Handball Aufstiegsrunde: HSG Krefeld feiert zweiten Sieg
Krefeld · Im Heimspiel gegen den VfL Pfullingen gelingt dem Team von Trainer Maik Pallach ein 34:30-Erfolg.
Die HSG Krefeld Niederrhein bleibt nach einem überzeugenden 34:30-Erfolg über den VfL Pfullingen in der B-Gruppe der Aufstiegsrunde zur 2. Handball-Bundesliga weiter ungeschlagen. Nach drei Spieltagen ist das Minimalziel, der vierte Tabellenplatz, der zum Einzug in die Play-off-Spiele berechtigt, greifbar nahe. Denn mit 5:1 Punkten führen die Krefelder die Tabelle mit dem HC Oppenweiler/Backnang an, der überraschend den TV Willstätt mit 39:31 besiegte, nur wegen der besseren Tordifferenz Erster ist. Am Samstag, 1. Mai, tritt das Team von Trainer Maik Pallach um 19.30 Uhr beim TuS 04 Kaiserslautern-Dansenberg an. Das letzte Vorrunden-Heimspiel gegen Oppenweiler ist für Donnerstag, 13. Mai, um 17 Uhr terminiert.
Gastgeber geraten
mit 7:10 in Rückstand
Erstmals stand Trainer Pallach der gesamte HSG-Kader zur Verfügung, da Kreisläufer Paul Skorupa nach seiner Muskelverletzung zurückkehrte. Dafür musste Linksaußen Moritz Barwitzki auf die Tribüne, da nur 16 Akteure spielberechtigt sind. Wie schon beim Auftakt gegen Hanau fanden die Gastgeber mühsam ins Spiel. Doch Skorupa gelang nach 25 Minuten der ersehnte Ausgleich zum 11:11, nachdem Pfullingen schon mit 10:7 geführt hatte. Erneut konnte Spielmacher Marijan Basic keine Akzente setzen, Pallach vertraute seinem Youngster Carlos Marquis auf der Mittelposition. Der 19-Jährige schaffte denn auch mit einem feinen Kempa-Tor nach Zuspiel von Steffen Hahn die 16:13-Pausenführung. Zudem erzielte Marquis ebenso wie der agile Routinier Maik Schneider sechs Tore in der zweiten Hälfte. Nach dem Pfullinger 25:27-Anschlusstreffer schlugen die Krefelder eiskalt mit vier Toren in Folge zurück und bauten die Führung auf 31:25 aus.
Pfullingen hatte dem wuchtigen HSG-Spiel nichts mehr entgegen zu setzen, zumal die Krefelder Abwehr den VfL-Kreisläufer Schmid im Griff hatte, der nur zwei Mal traf. Abwehrchef Domagoj Srsen war zufrieden: „Wir bleiben weiter ungeschlagen, das ist wichtig. Ich hatte Pfullingen stärker erwartet. Willstätt und Hanau haben uns wesentlich mehr gequält.“ Dass die HSG neben Oliver Krechel einen zweiten guten Torhüter hat, stellte der Ex-Langenfelder Jascha Schmidt unter Beweis, der zwölf Minuten vor Schluss eingewechselt wurde. Pallach strahlte: „Das war erneut ein Schritt nach vorn. Trotz 30 Gegentoren bin ich mit der Abwehrleistung zufrieden. Dennoch glaube ich fest daran, dass wir uns im Angriff noch steigern können. Marijan Basic habe ich ausgewechselt, weil mir seine Spielsteuerung nicht gefallen hat.“