In der Josef-Koerver-Halle übernahm das Bayer-Team von Anfang an die Initiative und führte schon nach dem ersten Viertel mit 18:11. Zu Anfang des zweiten Abschnittes erlaubten sich die Gäste zu viele Fehlpässe, und Uerdingen holte sich meistens die Rebounds. Beides führte zu leichten Fastbreak-Punkten für die Gastgeber. So zog der SC Bayer auf 31:11 davon. Obwohl Bayers Topscorer Nick Michaels nicht einmal seinen allerbesten Tag erwischt hatte, war während der gesamten Partie nie fraglich, wer das Spiel für sich entscheiden würde. Zwar blieb Michaels mit seinen Tempodribblings zu oft in der Defensive der Velberter hängen, machte aber trotzdem 28 Punkte und setzte seine Mitspieler mit klugen Pässen in Szene.

Nur ein Mal, zu Beginn des letzten Viertels, kam noch ein Hauch von Spannung auf: Bayer spielte zu unkonzentriert und Velbert war dreimal hintereinander mit einem Dreier erfolgreich. So schmolz die Führung der Gastgeber auf zwölf Punkte zusammen. Doch im Schlussspurt stellte Uerdingen den alten Abstand wieder her. "Das war ein Superkampf, besonders in der Defensive. Aber im Angriff waren wir nicht konzentriert genug. Das war nicht unser bestes Spiel", resümierte Mladen Drijencic. Weiter geht es für den SC Bayer am 16. Januar gegen die Telekom Baskets Bonn II.