Regionalliga Basketball: Der bittere Abstieg der Bayer-Riesen

Die Basketballer verlieren mit 64:73 und Konkurrent Köln siegt mit einem Korb — 82:81.

Regionalliga: Basketball: Der bittere Abstieg der Bayer-Riesen
Foto: Dirk Jochmann

Krefeld. Am Ende einer verkorksten Saison waren die aufgetürmten Hürden wohl doch zu hoch: Die Basketballer des SC Bayer 05 Uerdingen verlieren 64:73 (34-32) gegen TuS Hilden und steigen aus der 2. Regionalliga ab.

Mit der Niederlage mussten sie am Sonntag tatenlos zusehen, wie Konkurrent DJK Südwest Köln mit einem 82:81-Erfolg im Kölner-Derby beim Deutzer TV den entscheidenden Schritt zum Klassenerhalt machte und zwei Punkte mehr einsammelte als die Uerdinger. Bei Punktgleichheit hätten die Bayer-Riesen den Klassenerhalt aufgrund des besseren direkten Vergleichs mit zwei Siegen gegen Südwest Köln geschafft.

Trainer John F. Bruhnke sagte Sonntag am frühen Abend nach dem endgültigen Aus: „Schlimmer hätte es nicht kommen können.“ Ein Korb entscheid am Ende über Abstieg und Klassenerhalt.

Das Spiel der Uerdinger gegen Hilden war ein Spiegelbild der gesamten Saison: Inkonstantes Innenspiel macht die Uerdinger zu sehr abhängig von einer hohen Trefferquote von den Außenpositionen. Hilden operierte fast ausschließlich mit einer Zonenverteidigung, schloss die Räume unter dem Korb und wartete auf die Bayer-Reaktion von außen. Diese Antwort blieb leider aus: Die SC Spieler erwischten einen rabenschwarzen Tag und erzielten nur 5 Treffer bei 32 Versuchen (15,6 Prozent) von jenseits der Dreierlinie.

Exemplarisch war das schwache Auftreten von Nachwuchstalent Marvin Heckel. Den 30 Punkten gegen Bad Münstereifel und 24 Punkten in Leichlingen folgten magere sieben Punkte. Auch Guard Romeo Bakoa blieb mit zwei Punkten deutlich unter seinen Fähigkeiten.

SC Bayer: Benjamin Luzolo (16), Jörg Rottgardt - von der Heiden (11), Timo Hülsmann (11), Marvin Heckel (7), Adrian Corley (5), Alexander Niederehe (5), Steffen Methner (3), Gjavit Ebiballari (2), Ruben Fabers (2), Romeo Bakoa (2), Alexandros Kazantzidis, Timo Vogt.