Bayer-Herren in großer Abstiegsnot

Knappe 14:15-Niederlage gegen den Tabellennachbarn.

Bayer-Herren in großer Abstiegsnot
Foto: DJ

Krefeld. Im für den SV Bayer Uerdingen so wichtigen Spiel um Platz fünf in der Deutschen Wasserball Liga, Hauptgruppe A, hat die Mannschaft von Trainer Rainer Hoppe gegen den Tabellennachbarn SSV Esslingen eine 14:15 (4:3/5:2/3:5/2:5)-Niederlage kassiert. Bayer hatte den Gegner in den ersten beiden Vierteln zunächst voll im Griff. Doch nach den dritten Hinausstellungen von Mate Rajna und Lazar Kilibarda verlor das Team den Faden, die letzten beiden Viertel gingen an Esslingen. Bayer-Torhüter Thomas Hertes musste mit Knieproblemen ausgewechselt werden. Im dritten Viertel sah Hoppe die Rote Karte und musste auf die Tribüne. „Über die Schiedsrichter möchte ich lieber nicht sprechen. Wir wurden zum zweiten Mal innerhalb einer Woche um den verdienten Lohn gebracht. Jetzt gilt es, Kraft zu tanken und sich auf die Play-Downs vorzubereiten. Möglich ist ein Duell mit dem SV Krefeld´72“, sagte der Bayer-Coach.

Torschützen: Lazar Kilibarda, Mate Rajna Povazsan (je 3), Julian Fleck, Tim Wollthan (je 2), Luczak Batholomäus, Fabian Packenius, Michael Knobloch und Gerrit Pape (je 1).

In der Gruppe B schwimmt die SV Krefeld ‘72 weiter auf einer Erfolgswelle. Die Wasserfreunde Fulda wurden mit 17:8 (4:2/6:2/3:3/4:2) klar besiegt. Das Team von Trainer Markus Zilken war dem Schlusslicht in allen Belangen überlegen. „Wir haben hochverdient gegen einen Aufsteiger gewonnen, der wahrscheinlich auch aufgrund der fehlenden Erfahrung noch nicht in dem Maß mithalten konnte, wie es in der Liga notwendig ist“, sagte Betreuer Luca Vulmahn.

Beim zweiten Spiel des Wochenendes gegen SSV Plauen gab es einen 12:9 (3:2/3:4/5:2/1:1)-Erfolg. Es war ein Duell auf hohem Niveau, das bis zur Pause (6:6) ausgeglichen blieb. Im dritten Viertel nahmen aber die Krefelder das Heft in die Hand und bauten durch Treffer aus der Distanz sowie einem guten Überzahlspiel den Vorsprung kontinuierlich aus. Am Ende mussten sich die Vogtländer mit 9:12 geschlagen geben. „Plauen war der erwartet schwere Gegner. Man merkte, dass sie sich im Laufe der Saison weiterentwickelt haben und der Liga gewachsen sind. Unser Team musste schon einige Kräfte mobilisieren, um am Ende das Spiel für sich zu entscheiden“, sagte Teamleiter Jörg Schäfer.

Torschützen gegen Fulda: Yannik Zilken, Gergo Kovâcs, Alexander Stomps (je 3), Sebastian Bruch, Robert Glüder (je 2), Michael Werner, Peter Bröcken, Leonhard Munz und Dennis Vaegs (je 1).

Torschützen gegen Plauen: Kukas Stöffgen, Gergo Kovâcs (je 3), Yannik Zilken (2), Bastian Schmellenkamp, Robert Glüder, Alexander Stomps und Sebastian Bruch (je 1).