Bayer-Triathlon: Ein Mekka für Top-Athleten
Der SC Bayer will auch in Zukunft die Spitzensportler an den Elfrather See locken.
Krefeld. Lob von allen Seiten bekamen die Organisatoren des Bayer-Triathlons. Der SC Bayer Uerdingen stemmt das Großereignis nun schon seit 20 Jahren und hat eine gute Mischung aus Breiten-, Jugend- und Profisport gefunden, die einmal im Jahr am Elfrather See für einen Ausnahmezustand sorgen.
Schon seit den Anfängen im Jahr 1988 dabei ist Dieter Hofmann. Der Leiter der Abteilung Triathlon/Radsport beim SC Bayer war jahrelang Veranstaltungsleiter des Triathlons. Ab diesem Jahr möchte sich Hofmann langsam zurückziehen und die Verantwortung auf mehrere Schultern verteilen. "Die Belastung als Leiter war schon sehr groß. Allein ist das nicht mehr zu schaffen", erklärt der Krefelder.
Als Berater konnte Hofmann sich am Sonntag trotzdem einbringen, während Jörg Heydel als neuer Veranstaltungsleiter fungiert. Die technischen und sportlichen Leiter Jörg Mahler und Udo van Koll runden die Führungsriege ab. "Die Qualität des Events wird jedoch erst durch die vielen ehrenamtlichen Helfer der Triathlonabteilung, von denen die meisten selbst aktive Triathleten sind, ermöglicht", so Hofmann.
Die Organisation war wieder einmal vorbildlich: Kurze Wege für die Zuschauer und der zentrale Wechselpunkt, bei dem die Besucher hautnah dabei seien konnten. Die reibungslose Abstimmung mit dem Straßenverkehrsamt sowie dem Landesstraßenbauamt bezüglich der Nutzung des Europarings sind ein weiteres Indiz dafür. Auch die Verwendung des Metro-Parkplatzes an der Parkstraße ist erwähnenswert.
Einzig das Wetter brachte Nachteile mit sich. Zwar hatte der Elfrather See mit 20 Grad Celsius eine angenehme Schwimm-Temperatur, doch für das Laufen und Radfahren war es zu warm und zu windig.
"Sehr zufrieden" ist Hofmann dennoch und hofft auch in Zukunft Top-Athleten, wie Daniel Unger, nach Krefeld locken zu können. "Ohne den Sponsor Schneekoppe wäre das nicht so einfach gewesen", sagt er. Wenn auch in Zukunft über 10000 Zuschauer und rund 1500 Athleten den "E-See" bevölkern, muss sich Hofmann um weitere Sponsoren nicht sorgen.