Bears erobern Europas Krone
Die U 16 des Klubs hatte in der Vorrunde jedoch Probleme.
Krefeld. Die Jugend der Skating Bears ist die beste Skaterhockey-Mannschaft Europas. Der amtierende Deutsche Meister gewann den Europapokal der unter 16-Jährigen in Kaarst. Im Finale bezwangen die Bears die israelischen Zoran Falcons mit 6:3.
Dabei erwischten die Krefelder am Samstag in der Gruppenphase einen glatten Fehlstart. Das Auftaktspiel ging gegen den späteren Finalgegner Zoran Falcons mit 1:3 verloren, und auch im zweiten Spiel gegen die Oensingen Roadrunners (Schweiz) sah es mit 2:3 nicht besser aus.
In der Partie gegen die Copenhagen All Stars lagen die Krefelder bereits mit 0:2 hinten, konnten das Spiel jedoch in einen 7:2 Sieg drehen.
Zurück auf der Siegerstraße hatte auch Utrecht Disaster (Niederlande) beim 6:1 keine Chance, so dass die Bears noch als Gruppendritte in die nächste Runde einziehen konnten. Am Sonntag im Viertelfinale hatte es die Jugend der Bears dann mit dem Schweizer Vizemeister SHC Rossemaison zu tun.
Nachdem es in einem ausgeglichenen Spiel lange 2:2 gestanden hatte, sorgten die Krefelder 20 Sekunden vor Spielende für die Entscheidung. Mit dem Schlusspfiff stand es sogar 4:2 für die Bears. Gegner im Halbfinale war dann der Schweizer Meister Oensingen Roadrunners, gegen die die Krefelder in der Vorrunde verloren hatten.
Auch diesmal sah es bei einer 2:0-Führung der Schweizer nicht gut für die Bears aus, doch am Ende kämpfte sich das Team mit 4:2 ins Finale. Dort zeigten die Krefelder ihre beste Turnierleistung und gaben eine frühe Führung nicht mehr aus der Hand. Am Ende gewann Krefeld mit 6:3 (1:0, 2:1, 3:2) gegen die Zoran Falcons. Damit holte das Team des Trainerduos Tim Bothe und Michael Schneider nach 2007 zum zweiten Mal den Europapokal nach Krefeld.
Deutlich schlechter lief es bei der Mannschaft von Thomas Spinnen, die in der 1. Bundesliga gegen den Abstieg kämpft. Am Samstag verlor das Team trotz einer Leistungssteigerung gegen das Top-Team Samurai Iserlohn mit 3:6. „Wir waren auf Augenhöhe und hatten sogar mehr Chancen. Aber wenn wir die nicht machen, werden wir eben bestraft“, sagte Spinnen. Bei der 3:5-Niederlage gegen die Duisburg Ducks sah es ähnlich aus.