Fußball Bezirksliga-Aufsteiger SV Grefrath mit schwerem Startprogramm
Fußball-Bezirksligist trifft früh auf St. Tönis und VfB Uerdingen.
Krefeld/Grefrath. Keine zwei Wochen mehr, dann beginnt die neue Spielzeit der Fußball-Amateure. In der Bezirksliga herrscht großes Gedränge an heimischen Clubs nach dem Abstieg von Teutonia St. Tönis und des VfB Uerdingen aus der Landesliga. Aufsteiger SV Grefrath wird schnell gefordert. Nach dem Saisonstart gegen Fortuna Dilkrath am 14. August warten auf das Team von Trainer Peter Jacobs die beiden Landesliga-Absteiger Teutonia St. Tönis (17. August) und VfB Uerdingen (21. August).
Michael Funken und Christof Feyen sind die namhaftesten der fünf Zugänge. Törjäger Funken spielte drei Jahren beim TSV Wachtendonk-Wankum. Mit 24 Treffern war der 26-Jährige der drittbeste Schütze und kehrt nun zu seinem Heimatverein Grefrath zurück. Allrounder Christof Feyen kommt vom VfR Fischeln mit Stärken in der Defensive. Der 25-Jährige stand beim Oberligisten einige Male in der Startelf. Feyen kehrt nun nach vierjähriger Tätigkeit in Fischeln und einer Zwischenstation in Nettetal nach Grefrath zurück, wo er in der Jugend spielte.
Die Stärken liegen in der Offensive. In Dennis Hoffmann (24 Tore) und Daniel Obst (21) stellt der SV ein torgefährliches Duo. Rechnet man Simon Omsels (16 Treffer) noch dazu, gehen auf das Konto dieses Trios 61 von 83 Treffern. Mit Funken, der sich in den nächsten Tagen einer Leistenoperation unterzieht und sechs Wochen ausfällt, gewinnt Grefrath noch mehr Qualität. Trainer Jacobs macht aber auch Schwächen aus: „Wir müssen an unserem taktischen Verhalten arbeiten. In der Bezirksliga ist das Niveau deutlich höher als in der A-Liga.“
Für Trainer Jacobs ist das Ziel als Aufsteiger klar: „Wir streben den Klassenerhalt an. Je schneller, um so besser, damit wir uns in dieser Liga schnell etablieren.“
In der Favoritenfrage legt sich Jacobs sehr schnell fest, sieht den ASV Süchteln als das Top-Team der Liga an. Die beiden Landsligaabsteiger Teutonia St. Tönis und den VfB Uerdingen zählt er ebenfalls zum Kreis der Aufstiegsanwärter.