Krefeld. "Krefeld ist der große Favorit", titeln die Hockey-Fachblätter fast übereinstimmend und heben den amtierenden deutschen Meister CHTC vor der Endrunde erneut aufs Podest. Doch solche Lobeshymnen kennt man aus den Vorjahren, als die Stuttgarter Kickers oder der Club an der Alster hoch gehandelt wurden und zumindest im vergangenen Jahr mit leeren Händen nach Hause fuhren. "Wer in die Endrunde kommt, hat das Zeug zum Meister, die Tagesform wird entscheiden", sagt CHTC-Manager Robert Haake und schließt sich der Aussage von Trainer Dietmar Alf an. Denn gerade der Krefelder Gegner im Halbfinale, UHC Hamburg, könnte sich für den CHTC als ausgesprochen unangenehm erweisen. Die Hamburger sind heiß auf den Erfolg, wollen endlich dem Nachbarn Club an der Alster Paroli bieten. Der Crefelder HTC hat gegen den UHC schon Endrundenerfahrung aus der Hallenrunde, als der CHTC im Achtelfinale die Hanseaten mit einer deutlichen Schlappe nach Hause schickte. Doch zählt dies alles nicht mehr, die Karten werden am Samstag neu gemischt. Ein Wiedersehen gibt es unter den Nationalspielern. Immerhin stellen die Hamburger mit Eicke Duckwitz, Moritz Fürste und Carlos Nevado drei aktuelle Nationalspieler und sind in dieser Hinsicht den Krefeldern, die Christian Schulte, Timo Weß, Matthis Witthaus und Oliver Korn im A-Kader haben, fast ebenbürtig. Fotos von der Hockey-DM gibt es ab Sonntagnachmittag hier unter www.wz-krefeld.de