Crefelder HTC muss Köln Vortritt lassen

Das Team von Matthias Mahn fällt durch die 1:3-Niederlage auf Platz fünf zurück. Frankfurt wird deklassiert.

Krefeld. Das Wochenende in der Hockey-Bundesliga ist für den Crefelder HTC nicht optimal verlaufen. Durch die 1:3-Niederlage bei RW Köln haben die Krefelder den vierten Tabellenplatz, der zur Teilnahme an der Endrunde berechtigt, an die Kölner verloren. Daran änderte auch der 10:2-Sieg im zweiten Spiel gegen den SC Frankfurt nichts.

Dabei hatte gegen Köln alles wunschgemäß begonnen. Patrick Schmidt schoss die Gäste bereits früh in Führung (3.). Allerdings war das ein Weckruf für die Kölner, die nun das Heft in die Hand nahmen und insbesondere über die Außenbahnen immer wieder gefährliche Angriffe einleiteten. In der 21. Minute war Marco Miltkau zur Stelle und besorgte den Ausgleich. Wenig später sah Patrick Schmidt die Gelbe Karte und dezimierte mit dieser Zeitstrafe sein Team. Die Kölner nutzten prompt die Überzahl Routinier Christopher Zeller. Auch in der zweiten Hälfte lief beim CHTC nicht viel zusammen, erst recht nicht, als die Gastgeber durch Marco Miltkau zum 3:1 kamen. „Köln war deutlich aktiver als wir, daher geht die Niederlage auch völlig in Ordnung“, sagte Trainer Matthias Mahn.

Mit einer gehörigen Portion Wut im Bauch trat der CHTC in Frankfurt an. Man merkte den Spielern den Frust des Vortages an, und es wurde sofort auf Angriff gespielt. Schon nach acht Minuten ging der CHTC durch Felix Klein in Führung. Im Gegensatz zum Spiel gegen Köln setzten die Krefelder ihre Bemühungen fort, das Ergebnis so schnell wie möglich auszubauen. Dies gelang schon vor der Pause, da Patrick Schmidt und Linus Butt ihre Chancen nutzten. Nach der Pause wurde es für Frankfurt heftig. Als Max van Laak und Niklas Wellen innerhalb kürzester Zeit weitere Treffer erzielten, fielen die Hessen auseinander. Letztlich siegte der CHTC sogar zweistellig. Einen kleinen Wermutstropfen gab es in der Schlussphase. Patrick Schmidt zog sich einen Muskelfaserriss zu und fällt nun einige Wochen lang aus. „Dieser Sieg war sehr wichtig. Wir bleiben im Rennen“, sagte Mahn.