Für den Crefelder HTC ist die Saison gelaufen
Nach der heftigen 0:10-Klatsche bei Rot-Weiß Köln konzentriert sich das Mahn-Team nun auf die Feldsaison.
Krefeld. Aus und vorbei: Der Crefelder HTC hat am Dienstagabend in der Domstadt die Chance auf die Play-offs um die Meisterschaft in der Hallenhockey-Bundesliga verspielt. In einer über weite Strecken einseitigen Begegnung unterlag der Crefelder HTC gegen Rot-Weiß Köln mit 0:10. Schon zur Pause lagen die Krefelder mit 0:4 zurück und konnten auch nach dem Seitenwechsel nicht mehr die Initiative ergreifen, um den Rückstand auszumerzen.
Damit ist die Hallensaison für den CHTC gelaufen. Zwar stehen noch die Spiele gegen SW Neuss (Freitag, 20 Uhr) und dem Gladbacher HTC (Sonntag, 27. Januar) aus, doch der Vorsprung der beiden führenden Teams Uhlenhorst Mülheim und RW Köln ist für die Krefelder uneinholbar.
Die Kölner wussten um die Wichtigkeit dieser Begegnung und hatten ihr bestes Team aufgestellt. Auch Nationalkeeper Max Weinhold wurde aufgeboten, der mit tollen Paraden so manche gute Chance des CHTC vereitelte. Dazu kam ein gut aufgelegter Christopher Zeller, der seine Torchancen optimal nutzte. Nicht unerwähnt bleiben darf jedoch die Schussschwäche der Seidenstädter. So etwas darf man sich gegen ein Top-Team wie Köln eben nicht erlauben.
„Wir haben einfach zu viele Chancen vergeben. So etwas rächt sich gegen eine so starke und routinierte Mannschaft“, sagte CHTC-Teammanager Sebastian Schwidder. Schon nach sieben Minuten gingen die Kölner durch Nationalspieler Christopher Zeller in Führung. Danach folgte der kontinuierliche Ausbau des Vorsprungs. Natürlich passte es den Kölnern, dass der CHTC schon in den ersten 15 Minuten drei Strafecken vergab und sich somit das Leben selber schwer machte.
Auch im zweiten Abschnitt zeigten die Kölner ihr großes Repertoire und wussten mit flotten Kombinationen zu überzeugen. Es ging Schlag auf Schlag und für CHTC-Keeper Mark Appel, der den erkrankten Torhüter Niklas Sakowsky ersetzte, war es natürlich ein bitterer Abend. „Die Saison ist gelaufen, nun konzentrieren wir uns wieder auf die Feldsaison“, sagte Trainer Matthias Mahn und hakte die Halle ab.