Fußball: Der vierte Trainerwechsel - Trienekens wirft das Handtuch
Kempen. Vier Wochen vor der Winterpause gibt es in der Fußball-Bezirksliga, Gruppe 5, erneut einen Trainerwechsel. Wolfgang Trienekens, der seit nahezu sechs Jahren in St. Hubert erfolgreiche Arbeit leistete, hat sein Amt niedergelegt.
Die St. Huberter, die seit Saisonbeginn im Abstiegskampf verwickelt sind, zeigten in den beiden vergangenen Meisterschaftsspielen beim 0:4 gegen den TSV Anadolu und dem 0:5 gegen den TSV Kaldenkirchen jeweils desolate Leistungen. Das war dem wackeren Trainer dann doch zuviel - und Trienekens zog die Konsequenzen. In den vergangenen Wochen hatten die üblichen Mechanismen bereits beim TSV Anadolu-Türkspor, bei der RSG Verberg/Gartenstadt sowie beim TSV Kaldenkirchen gegriffen. Jetzt ist Trienekens der Vierte im Bunde.
Trienekens hatte die Mannschaft im Frühjahr 2003 übernommen und mit ihr Höhen und Tiefen erlebt. Als Beispiel dient der Abstieg aus der Bezirksliga im Jahre 2005 und anschließend der direkte Wiederaufstieg in der folgenden Saison. Einen Nachfolger hat der Vorstand noch nicht gefunden.
Zunächst übernimmt Co-Trainer Winfried Priehsen die Traineraufgaben. Priehsen coachte das Team schon beim 2:1-Sieg über Borussia Oedt in der dritten Pokalrunde auf Kreisebene. Am Sonntag wird Priehsen die St. Huberter auch im Kellerduell bei der RSG Verberg/Gartenstadt betreuen.
