Fußball: Fischelns Reserve kann für die Kreisliga planen

Dagegen ist Rhenania Hinsbeck nach einem Kantersieg gerettet. An der Spitze geben sich VfB Uerdingen und Linn keine Blöße.

Krefeld. In der Fußball-Bezirksliga, Gruppe 5 gaben sich der Linner SV und der VfB Uerdingen keine Blöße. Der VfB war mit 2:0 über den TSV Kaldenkirchen erfolgreich, die Linner gewannen 3:0 beim TSV Bockum. In arge Abstiegsbedrängnis gerät wieder der BV Union, der beim Vorletzten FC Dülken mit 2:3 unterlag. Den höchsten Tagessieg landete Rhenania Hinsbeck mit 10:0 über Schlusslicht Rasensport.

"Mit dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden", sagte VfB-Trainer Mike Klein, als der Schlusspfiff im Spiel der Uerdinger beim TSV Kaldenkirchen ertönt war. Zu jeder Zeit kontrollierte der Spitzenreiter das Spiel. Matthias Leven setzte früh einen Freistoß aus 30 Metern zum 1:0 in den Winkel und ebnete damit den Sieg. Auch der Linner SV legte beim TSV Bockum früh den Grundstein durch ein 1:0 von Arnil Arslan. Allerdings gaben sich die Bockumer nicht geschlagen und blieben mit ihren Kontern gefährlich. Erst wenige Minuten vor Spielende fielen dann die weiteren Treffer für die Gäste.

Spannend wie die Meisterschaft ist auch der Kampf in der Abstiegszone. Nach der klaren 2:5-Niederlage gegen den SC Waldniel kann die Reserve des VfR Fischeln schon fast für die Kreisliga planen. "Die nächsten Spiele sind einfach zu schwer, um dort noch die notwendigen Punkte für den Klassenerhalt zu erringen", sagt VfR-Trainer Ralf Boortz und verweist auf die ausstehenden Begegnungen in Bracht sowie mit dem VfB Uerdingen. Gegen Waldniel war der VfR nicht chancenlos, insbesondere, als Jannick Boortz in der Schlussphase auf 2:3 verkürzt hatte. Zwei Konter, die vom Waldnieler Stürmer Robin Cüsters genutzt wurden, besiegelten aber das Fischelner Schicksal.

Einen verzweifelten Kampf um den Klassenerhalt führt noch der FC Dülken, der sich durch einen 3:2-Sieg über den BV Union wieder ins Geschäft bringt. Punktgleich mit Fischeln hofft das Team von Trainer Jürgen Kalina auf den Klassenverbleib. Durch die Niederlage rutschen die Südstädter aber wieder in die Abstiegszone. "Wir müssen wohl bis zum letzten Spieltag zittern, zumal wir noch zahlreiche verletzte Spieler haben", sagt Union-Vorsitzender Werner Kirchenkamp.

Gerettet ist auf jeden Fallschon der SC Rhenania Hinsbeck, der nach einem 10:0-Kantersieg über den schon feststehenden Absteiger Rasensport für die kommende Saison planen kann.