Galopp: Suborics will am Freitag mit Demerara siegen

Die Stute gilt jedoch als launisch und sensibel.

Krefeld. „Wer kein Geld hat, der sollte sich auch kein Rennpferd leisten.“ Dieser Satz stammt aus dem Munde von Karl-Dieter Ellerbracke, dem langjährigen Präsidenten der Besitzervereinigung des deutschen Galopprennsports.

Die Unterhaltung eines Rennpferdes kostet im Jahr zwischen fünfzehn bis zwanzigtausend Euro. Es kommt darauf an, bei wem man trainieren lässt. Die Spitzentrainer sind teurer, die kleineren und meist weniger erfolgreichen Betreuer machen es günstiger.

Weil der Unterhalt eines Pferdes für den Normalbürger zu teuer ist, sind schon vor 40 Jahren Besitzergemeinschaften gegründet worden.

Bei den acht Rennen am Freitag ab 16 Uhr im Krefelder Stadtwald treten viele Pferde an, die mehreren Besitzern gehören. Der vierjährige Wallach Irish Silk gehört dem Stall „Schöne Aussicht“, an dem die Rennclub-Vorstände Jan Schreurs, Denis Hartenstein, dessen Vater Rolf und deren Freund Christian Herberhold beteiligt sind.

Freitag läuft er im Preis der Melia Int. Hotels (6. Rennen). Schon im 2. Rennen tritt die noch sieglose Stute Demerara mit Jockey Andreas Suborics an. Sie kommt aus Iffezheim bei Baden-Baden. Mit dabei sind auch Bürgermeister der Region mit Peter Werler aus Iffezheim an der Spitze. Die Pferde-Lady gilt als arg sensibel und launisch.

Gute Nachricht für alle Galopp-Freunde: im Stadtwald wird es im Herbst noch einen Renntag geben. Präsident Jan Schreurs: „Wir peilen einen Termin im September oder Oktober an.“