Handball: Adler Königshof düpiert das Schlusslicht

Krefeld. Handball-Oberligist Adler Königshof gelangt langsam aber sicher in ruhigeres Fahrwasser. Mit 40:26 (19:13) schickte die Mannschaft von Trainer Dirk Wolf das Schlusslicht TuS Wermelskirchen nach Hause.

Die weiterhin sieglosen Gäste blieben den Beweis der Oberligatauglichkeit schuldig, die Gastgeber waren in allen Belangen überlegen. Mit 9:3 Punkten aus den jüngsten sechs Spielen haben die Adler nun fast den Anschluss ans Mittelfeld sichergestellt.

Mit einem weiteren Sieg am nächsten Samstag (18 Uhr) bei Treudeutsch Lank, bei denen bekanntlich Ex-Adler-Trainer Hubert Krouß auf der Bank sitzt, könnten die Königshofer ihr Punktkonto erstmals ausgeglichen gestalten.

Die schwache Torausbeute in der ersten Hälfte war der Hauptgrund, warum die Adler sich nicht schon früher absetzten. So leitete der bestens aufgelegte Tim Leigraf mit seinem Tor zum 16:11 (27.) und einem Kempator zum 19:12 (30.) die sichere dritte Niederlage von Wermelskirchen mit 40 oder mehr Gegentoren ein.

Nach dem Seitenwechsel gab Wolf vor allem seinen Nachwuchskräften viel Einsatzzeit, Torjäger Fabian Bednarzik kam kaum mehr zum Einsatz. Die „Adler-Küken“, viele erst um die 19 Jahre jung, begeisterten mit hohem Tempo und viel Spielwitz. So verwandelte Spielmacher Kai Wingert einen Abpraller artistisch mit einem Rückhandwurf zum 27:17 (44). Eine Luft-Pirouette von Tim Leigraf nahm Laurenz Ditz schließlich dankend auf und erhöhte damit auf 38:26. Linksaußen David Biskampf war es vergönnt, eine Minute vor Schluss den 40. Treffer zu erzielen.

„Wir haben uns enorm gesteigert. Heute konnte ich ohne Risiko die vielen jungen Spieler einsetzen, damit sie weitere Spielpraxis erhalten“ sagte Wolf. ps