Etwa 350 Zuschauer hatten sich am Samstag in der Glockenspitzhalle eingefunden und sorgten für eine tolle Stimmung. Auf dem Parkett sorgte die Regelumstellung (vier Feldspieler, ein Torhüter) wie erwartet regelmäßig für eine Herausnahme des Torhüters bei einem Angriff, um ein Überzahlspiel herzustellen. Die Folge waren mit viele erfolgreiche Torschüsse. Sechs Treffer fielen in der ersten Hälfte, drei auf jeder Seite. Fast immer führte RW Köln, Favorit auf die Endrunde in der Westgruppe.

Aber dem CHTC gelang zunächst stets der Ausgleich. Das änderte sich zu Beginn der zweiten Hälfte nicht. Das 4:3 und 5:4 der Domstädter glichen die Krefelder aus. Doch plötzlich lagen die Gäste nach zwei Abwehrpatzern der Hausherren mit 7:5 vorn. Der CHTC setzte alles auf eine Karte, spielte fast zehn Minuten ohne Torhüter. Das nutzte Köln zu zwei Kontern zum 9:5.

Deutlicher kann eine Überlegenheit nicht ausfallen, als dies in der Begegnung gegen den Kahlenberger HTC zu sehen war. Nach 15 Minuten lagen die Seidenstädter schon mit 5:0 vorne, ehe Kahlenberg das 1:5 gelang. Nach 30 Minuten führte der CHTC dann mit 9:1. CHTC-Keeper Niklas Sakowsky verlebte im Tor — oder beim Überzahlspiel an der Seitenlinie — einen ausgesprochen ruhigen Nachmittag.

Dies änderte sich auch in der zweiten Hälfte nicht. Die Gäste blieben torhungrig und waren im Minutentakt erfolgreich. „Kahlenberg dürfte mit Abstand die schwächste Mannschaft der Liga sein“, sagte Mahn. Am kommenden Wochenende dürfte der CHTC mehr gefordert werden, zwei Nachbarschaftstreffen stehen an. Samstag geht es zum Düsseldorfer HC, am Sonntag (12 Uhr) kommt der Gladbacher HTC in die Glockenspitzhalle.