Handball: Hülser erwischen schwachen Tag
HSV verliert das Kreisderby gegen Kaldenkirchen mit 24:32. Treudeutsch Lank mit 10:0 Punkten die Mannschaft der Stunde.
Krefeld. Treudeutsch Lank ist die Mannschaft der Stunde in der Handball-Verbandsliga. Mit 33:31 (14:12) besiegte der Tabellenführer den hoch gehandelten Meisterschaftsfavoriten und Tabellenzweiten TV Lobberich in eigener Halle. Das Team von Trainer Jürgen Hampel ist damit als einzige Mannschaft noch ohne Punktverlust (10:0 Zähler). Bereits am Samstag tragen die Lanker am heimischen Forstenberg gegen Hüls das nächste Spitzenspiel aus. "Meine Mannschaft hat taktisch alles richtig gemacht. Das war von der ersten bis zur letzten Spielminute eine überzeugende Leistung. Die Abwehr hat sehr gut zugepackt und Tony Leygraf hält zudem fünf Siebenmeter. Da konnte dann nichts mehr schief gehen, sagte Hampel nach dem Galaauftritt in der Werner-Jaeger-Halle.
Neben Torjäger Sebastian Platen, der zwölfmal zuschlug, bekam die TVL-Abwehr den Lanker Angreifer Christian Schochtert nicht in den Griff. Von der Linksaußenposition stieß der Ex-Oppumer immer wieder über die Mitte durch die Lobbericher Abwehr und verwandelte sechs Mal eiskalt.
Einen rabenschwarzen Sonntagnachmittag erwischte der Hülser SV im Kreisderby gegen TSV Kaldenkirchen. Mit 24:32 (13:18) unterlag die Mannschaft von Trainer Peter Zander und verabschiedet sich damit erst einmal aus der Spitzengruppe. Die Gäste nahmen gleich zu Beginn das Heft in die Hand und gaben die Führung nie mehr ab. "Wir waren durch die Bank eine Nummer schlechter als der Gegner, meinte Teambetreuer Christoph Eickmanns.
Chancenlos waren die Youngster des TV Oppum nach einer katastrophalen ersten Hälfte bei der HSG Mülheim/Oberhausen, in der im Angriff wie in der Abwehr nichts zusammenlief. Dem entsprechend deutlich verlor das Team von Trainer Andreas Hertelt mit 24:30 (6:16).
Fünf Punkte hinkt Adler Königshof II nach der 27:30 (9:12)-Niederlage beim TV Korschenbroich II bereits hinter der Spitzengruppe her und darf sich erst einmal von allen Aufstiegsträumen verabschieden. Nach dem 24:24-Ausgleich (53.) brachten sechs individuelle Adler-Fehler die Gastgeber zu leichten Toren und zum verdienten Sieg.
22 Tore in der zweiten Hälfte kassierte der Turnklub Krefeld bei der 31:34 (12:13)-Heimniederlage gegen den Neusser HV II. "Vor eigenem Publikum zu viel, um als Sieger den Platz zu verlassen. Die Ballverluste waren haarsträubend, sagte TK-Trainer Peter Oehlers.