Handball-Landesliga: Brisanter Auftakt für Turnerschaft und Turnklub
Zum Saisonstart treffen die Krefelder auf St. Tönis. Alle Beteiligten haben keine gute Erinnerungen an die Partie im Februar.
Krefeld. Einen Zweikampf auf Biegen und Brechen steht der Handball-Landesliga an der Spitze ins Haus. Sowohl Zweitligist TV Korschenbroich als auch Oberligist Adler Königshof wollen mit aller Macht ihre zweite Mannschaft in der Handball Verbandsliga hieven.
Korschenbroich setzt dabei auf routinierte Spieler, wie die beiden Ex-Oppumer Kai Faltin und Daniel Spix. Bei Königshof soll der langjährige Spielmacher Maher Farhan nun in der zweiten Mannschaft Akzente setzen — sofern er aus Personalmangel in der Erstvertretung nicht dort aushelfen muss.
„Ich erwarte wie in der vergangenen Saison erst eine Entscheidung auf der Zielgeraden. Wir haben fast alle Testspiele gewonnen. Die Mannschaft ist gut aufgestellt. Auch wenn wir Paul Küpper zunächst an die erste Mannschaft ausgeliehen haben“, sagt Adler-Trainer Dirk Wolf, der auf eine gesunde Mischung aus Routine und Nachwuchs setzen kann. Beim personell erneut verstärkten TV Geistenbeck erwartet die Adler II zum Auftakt gleich die perfekte Standortbestimmung.
Wieder mit Heimkehrer Max Bammer, den es nach nur einer Spielzeit bei Germania Oppum wieder zurück zog, geht der Krefelder Turnklub in die neue Spielzeit. Mit der Turnerschaft St. Tönis als erstem Gegner (Sa., 18.30 Uhr) erwartet die Mannschaft von Trainer Peter Oehlers am ersten Spieltag gleich den Rivalen schlechthin.
„Natürlich haben wir mit St. Tönis noch eine Rechnung offen. Die Niederlage und die Umstände um Pino Iavarone beim Spiel im Februar kann man einfach nicht vergessen“, beklagt Oehlers weiterhin die sportliche Solidarität beim Konkurrenten.
Nach den Eklat um Schiedsrichter Ansmann, der mittlerweile als Unparteischer nicht mehr tätig ist und Iavarone, die privatrechtlich immer noch miteinander zu tun haben, läuft die halbjährige Sperre von Iavarone erst im Oktober aus. Oehlers hofft am Ende auf einen gesicherten Mittelfeldplatz. „Nach drei Spieltagen wissen wir, wo wir stehen“.