Vier Auswärtsspiele bleiben, um die positive Bilanz von 14:6 Zählern auszubauen. In Hagen, Bielefeld und Gummersbach sind neben dem Topteam aus Wilhelmshaven gleich drei Klubs darunter, wo noch Auswärtspunkte eingefahren werden können.

„Doch dazu sind konzentriertere Leistungen notwendig als in Gladbeck. Das war insgesamt kein guter Auftritt. Gerade in der Defensive habe ich mein Team selten so teilnahmslos gesehen. Vor allem unser sonst so hoch gelobtes Rückzugsverhalten ist absolut unzureichend“ sagte Traienr Mast verärgert.

Denn den ersten Durchgang bestimmten eindeutig die Gastgeber. Immer wieder rollten die schnellen Tempogegenstöße auf das Uerdinger Tor. Mast stellte nun Dominic Heesen für den unglücklich agierenden Sven Bartmann ins Uerdinger Tor. Zudem wurde die Abwehr auf die offensive 3-2-1-Variante verändert. Dennoch ging Gladbeck verdient mit drei Toren Vorsprung in die Kabine.

Eine Zeitstrafe für den Uerdinger Kreisläufer Tobias Reich nutzten die Gastgeber nach dem Seitenwechsel und bauten die Führung auf 25:21 (35.)aus. Mast stellte die Deckung erneut um und nahm die beiden Gladbecker Rückraumspieler Max Krönung und Thorben Mollenhauer konsequent in Manndeckung.

Danach häuften sich die Fehler beim Westfalenmeister. Uerdingen holte Tor um Tor auf und Niklas Weis markierte schließlich den 26:26-Ausgleich. Danach zogen die Gäste spielend leicht auf 35:27 (53.) davon. Dann kehrte bei Uerdingen wieder der Schlendrian ein, und Gladbeck konnte Ergebniskosmetik betreiben. ps