Handball: SC Bayer auf dem Weg zum rettenden Ufer

33:24-Sieg gegen Lemgo II im Abstiegskampf.

Uerdingen. Am Klassenerhalt der Regionalligahandballer des SC Bayer Uerdingen zweifelt nach dem 33:24 (17:15) Erfolg über HL Lemgo II kaum noch einer. Auch dank des 34:34 von Gladbeck gegen Nordhemmern. Denn nun hat das Bayer-Team vier Spieltage vor dem Saisonende seinen Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz auf vier Punkte ausgebaut.

Zudem zittern Dormagen II und Ibbenbüren ebenfalls noch um den Ligaerhalt. Beim Restprogramm aller bedrohten Mannschaften dürfte allerdings der VfL Gladbeck die schlechtesten Karten haben. Selbst ein Abstiegsendspiel am letzten Spieltag mit Gladbeck wird immer unwahrscheinlicher.

Doch Trainer Jörg Förderer übt sich in Zurückhaltung: "Erst wenn rechnerisch alles geklärt ist, werde ich mich zum Klassenerhalt äußern”, sagte der 36-Jährige.

Gegen einen undisziplinierten Gegner (drei Rote Karten), der seine Trikots vergessen hatte und damit die Bayer-Ersatztrikots überstreifen musste, standen sich die Uerdinger allerdings lange selbst im Weg. In der ersten Hälfte war die Torausbeute erneut mangelhaft.

Auch dass der Vorsprung in der zweiten Hälfte allerdings lange nur bei fünf oder sechs Toren blieb, war das Ergebnis der eklatanten Abschlussschwäche. "Die Jungs haben gekämpft und ganz wichtige Zähler eingefahren. Doch wir hätten mit 15 Toren Unterschied gewinnen müssen”, sagte Handballchef Manfred Fothen. Noch während der Spiels gab Rechtsaußen Alexander Schult seine Zusage, weiter für Uerdingen zu spielen.

Restprogramm:

Uerdingen: Nordhemmern (A/19. April), Korschenbroich (H/25. April), Spenge (A/2. Mai), Gladbeck (H/9. Mai)

Gladbeck: TV Korschenbroich (A), Spenge (H), Niederwermelskirchen (H), Uerdingen (A).