Hockey: Alf-Team hat jetzt Urlaub
Der Crefelder HTC verliert gegen Uhlenhorst Mülheim auch das zweite Spiel in der Hoffnungsrunde.
Krefeld. Das wars! Für den Crefelder HTC ist die Hockey-Bundesliga-Saison gelaufen. Nach der 1:2-Niederlage gegen den UHC Mülheim im ersten Spiel der Hoffnungsrunde konnte das Team von Trainer Dietmar Alf auch im Rückspiel bei den Uhlenhorstern keine entscheidenden Akzente setzen und unterlag insgesamt verdient mit 2:4.
Die Möglichkeit, im europäischen Wettbewerb mitzumischen, wurde damit vertan. Mülheim zog durch den Erfolg in das Finale der Hoffnungsrunde am 11. Juli in Mannheim gegen den Berliner HC ein. Der Sieger dieses Spiel trifft am Sonntag, 12. Juli, im Relegationsspiel um den dritten deutschen Euro Hockey League-Startplatz auf den Dritten der Meisterrunde.
Die Enttäuschung und der Furst saßen nach dem Abpfiff bei den CHTC-Spielern und Anhängern tief. Dabei war die Crew aus dem Stadtwald mit großen Hoffnungen nach Mülheim gefahren. Torhüter Niklas Sakowsky bekam erneut den Vorzug vor dem früheren Stammkeeper Christian Schulte, doch auch er konnte die Niederlage nicht verhindern. "Wir hatten eine reelle Chance, doch es fehlte auch das Quäntchen Glück", sagte Kevin Butt, der Teammanager.
Zunächst lief alles nach Plan, denn der CHTC agierte in der ersten Spielhälfte recht gut. Pech hatte der CHTC, als Till Kriwet mit seinem Schuss an dem Mülheimer Pfosten scheiterte. Im Gegenzug markierte der Mülheimer Johannes Schmitz die 1:0-Führung für sein Team. Der CHTC verstärkte das Tempo und Philipp Fröschle zeigte sich als guter Strafeckenverwerter. Er markierte nicht nur den Ausgleich, sondern sorgte auch mit dem 2:1 für die Führung der Krefelder.
Zwei schnell Vorstöße der Uhlen nach der Pause brachten den CHTC arg unter Druck. Innerhalb von sieben Minuten drehten die Mülheimer den Spieß um. Ole Keusgen nahm eine lange Flanke auf und schoss zum 2:2 ein, und wenig später war wiederum Schmitz zur Stelle und markierte das 3:2.
Danach setzte der CHTC zwar alles auf eine Karte und drängte auf den Ausgleich, doch ein Konter, den Philipp Meyer neun Minuten vor Spielende mit dem 4:2 abschloss, brachte die Entscheidung zu Gunsten der Mülheimer. "Das Match passte heute zum Verlauf der gesamten Bundesliga-Rückrunde", haderte Teammanager Kevan Butt mit dem Pech beim Abschluss vor dem gegnerischen Kasten.