Hockey CHTC bügelt die Klatsche wieder aus
Krefeld · Nach 1:5 in Nürnberg siegen die Krefelder 4:3 in Mannheim.
Fast wäre der Crefelder HTC am Doppelspieltag der Hockey-Bundesliga leer ausgegangen. Nach einer 1:5 (0:2)-Klatsche gegen den Nürnberger HTC rissen die Krefelder im zweiten Spiel das Ruder herum, gewannen gegen Vizemeister Mannheimer HC mit 4:3 (2:2). Torschütze des Siegtreffers zum 4:3 war Nationalspieler Niklas Wellen, der seine herausragende Klasse als Stürmer herausstellte. Trainer Robin Rösch sagt: „Die Mannschaft hat gegen Mannheim toll gespielt, einen guten Teamgeist bewiesen und sich den Sieg verdient. Schade, dass wir gegen Nürnberg nicht den richtigen Rhythmus gefunden haben.“
Gegen Nürnberg wurde der CHTC nach 30 Sekunden kalt erwischt. Aus der ersten Strafecke resultierte ein Siebenmeter, den Götz Mahdi sicher zum 1:0 verwandelte. Schon sieben Minuten später setzten die Franken mit dem 2:0 den zweiten Streich. Rösch war bedient: „Wir bekommen schnelle Gegentore, weil wir in der Anfangsphase unkonzentriert waren.“ Auch im zweiten Abschnitt waren die Nürnberger hellwach, sorgten mit dem schnellen 3:0 für eine Vorentscheidung. Zwar verkürzte Ben Francis auf 1:3, doch die Nürnberger ließen sich nicht mehr von der Erfolgsspur abbringen, machten mit zwei weiteren Treffern den verdienten Sieg perfekt.
Völlig anders traten die Krefelder in Mannheim auf. Vom Anpfiff weg spielte das Team konzentriert, ließ sich auch durch Rückstände nicht aus dem Konzept bringen. Der CHTC ging nach Treffern von Wellen und Timo Kossol mit einem 2:2 in die Pause. Nach dem Wiederanpfiff gab es eine kalte Dusche, als Mannheim das 3:2 erzielte. Doch die Krefelder kamen durch Ben Francis zum 3:3-Ausgleich. Wenig später sorgte Wellen für großen Jubel beim CHTC. RZ
Nürnberg - CHTC 5:1 (2:0)
Tore 1:0 (1.) Götz Mahdi, 2:0 (8.) Justus Weigand, 3:0 (31.) Götz Mahdi, 3:1 (48.) Ben Francis, 4:1 (53.) Joshua Kastner, 5:1 (56.) Justus Weigand
Mannheim - CHTC 3:4 (2:2)
Tore 1:0 (7.) Gonzalo Peillat, 1:1 (18.) Niklas Wellen, 2:1 (23.) Guido Barreiros, 2:2 (29.) Timo Kossol, 3:2 (35.) Lucas Vila, 3:3 (42.) Ben Francis, 3:4 (51.) Niklas Wellen