Hockey: CHTC - Eurofighter sitzen in den Startlöchern

Der Bundesligist hat den Weggang der Weß-Brüder bisher gut verkraftet.

<strong>Krefeld. Kehraus in der Feldhockey-Bundesliga: Am Samstag wird der letzte Spieltag in diesem Jahr durchgeführt. Der Crefelder HTC, der die Tabelle souverän anführt, tritt um 16 Uhr beim UHC Mülheim an. Zwar haben die Krefelder ihr Ticket für die Play-off-Phase im kommenden Jahr schon in der Tasche, doch Trainer Dietmar Alf will in der Vorrunde zumindest einen der oberen vier Plätze halten, um im ersten Play-off-Spiel Heimrecht zu genießen. "Das erste Ziel haben wir früh erreicht. Nach der Qualifikation gilt es nun, weitere Pflöcke zu setzen", sagt Alf, "ich möchte die Vorrunde als Tabellenführer beenden." Nach der Begegnung in Mülheim wird der Erfolgstrainer das Thema Bundesliga ganz schnell ad acta legen und die volle Konzentration auf die erste Runde im Europapokal legen. Am Wochenende (26. bis 28. Oktober) geht im holländischen den Haag die erste Europapokal-Runde gegen Paris St. Germain und den HC Reading über die Bühne. Die Brüder Tim und Matthias Witthaus freuen sich immer ganz besonders auf die Duelle an der Ruhr, denn beide haben sich ihre ersten Sporen bei den Uhlenhorstern verdient und wechselten erst später in die Seidenstadt. Auch die im vergangenen Jahr beim CHTC spielenden Brüder Timo und Benjamin Weß kamen einst aus der Kaderschmiede des UHC, der im Jugendbereich besonders erfolgreich ist. Die Uhlenhorster brauchen derzeit jeden Zähler, denn die Mannschaft von Trainer Andre Henning kämpft noch um den Einzug in die Play-offs. Derzeit rangieren die "Uhlen" auf Platz neun der Tabelle, sind demnach in der Abstiegsrunde.

Der CHTC muss auf Jochen Michely (Bänderdehnung) und Linus Butt (Muskelzerrung) verzichten. "Die erste Diagnose Bänderriss hat sich nicht bestätigt. Doch wie es aussieht, dürfte Jochen leider auch für die Spiele in der Europa-Liga ausfallen", sagt Teammanager Robert Haake. Für Michely wird entweder Fabian Pass oder Christian Mülders ins Team rücken.

Auch der Blick auf die anderen Plätze hat es in sich. So kämpft der amtierende Meister Club an der Alster gegen Vizemeister UHC Hamburg ebenfalls noch um den achten Tabellenplatz. Auch die im vergangenen Jahr so starken Stuttgarter Kickers stehen bei Aufsteiger Düsseldorfer HC vor einer schwierigen Aufgabe.