Interview mit Frank Goldau, Trainer des DJK VfL Tönisberg

Nachdem die Mannschaft die vergangene Saison im Mittelfeld der Tabelle beendete, läuft es in der aktuellen Spielzeit überraschend rund. Wir sprachen mit dem Trainer des Tabellen-Dritten.

<strong>Tönisberg. Frank Goldau (46) ist in der zweiten Saison Trainer beim Fußball-Landesligisten DJK VfL Tönisberg. Nachdem die Mannschaft die vergangene Saison im grauen Mittelfeld der Tabelle beendete, läuft es in der aktuellen Spielzeit rund: Tönisberg steht nach neun Spielen überraschend auf dem dritten Tabellenplatz und ist als einzige Mannschaft der Liga noch ungeschlagen. "Es läuft besser, als ich es gedacht hätte", gibt Goldau zu - und spielt mit der WZ den "Doppelpass".

Der beste Trainer . . .

. . . ist in Deutschland über Jahre hinweg vielleicht Thomas Schaaf. Es hätte ihm vorher wohl niemand zugetraut, so langfristig erfolgreich in Bremen zu arbeiten.

Die größten Erfolge . . .

. . . waren als Spieler mit Sicherheit die Aufstiege mit dem VfB Homberg in die damals dritthöchste Spielklasse, der Aufstieg mit dem SV Straelen (Verbandsliga) und mit Tönisberg (Landesliga). Als Trainer war der Aufstieg mit dem SV Straelen II von der Bezirksliga in die Landesliga etwas Besonderes.

Das schönste sportliche Erlebnis . . .

. . . war unter anderem, vor zehn Jahren als Spieler in einem Freundschaftsspiel gegen den FC Schalke 04 gespielt zu haben. Auf einem Platz zu stehen mit Ingo Anderbrügge oder Marc Wilmots, das hat schon Spaß gemacht.

Das Spiel am Wochenende gegen den FC Büderich . . .

. . . wird ein hartes Stück Arbeit mit einem knappen Ergebnis. Ich hoffe, dass wir uns am Ende über drei Punkte freuen werden. Ich kenne Micky Foehde, den Trainer von Büderich, seit mehr als 40 Jahren. Wir haben uns eigentlich nie aus den Augen verloren.

Am Saisonende . . .

. . . haben wir hoffentlich unser Ziel, unter die ersten Fünf zu kommen, erreicht. Wenn es für ganz oben reichen sollte, wäre das perfekt. In den beiden kommenden Wochen spielen wir gegen den Ersten, Straelen, und den Zweiten, Fischeln. Danach bin ich klüger.