Hockey: CHTC greift nach zweitem Hallentitel
Der Hockey-Bundesligist trifft am Samstag im Viertelfinale auf den Mannheimer HC.
Krefeld. Zehn Jahre ist es jetzt her, da feierte der Crefelder HTC seine einzige deutsche Meisterschaft im Hallenhockey. Mit einem 1:0 gegen den rheinischen Rivalen Düsseldorfer HC sicherten sich die Krefelder im Februar 2007 den nationalen Erfolg. Es war die Blütezeit des Krefelder Hockeys. 2006 gelang dem Team des Meistertrainers Dietmar Alf die Meisterschaft im Feld. 2007 und 2008 folgten die internationalen Erfolge mit dem Europa-Cup auf dem Feld und in der Halle.
Seitdem konnte der CHTC keine Titelerfolge mehr feiern. Aus der Erfolgsmannschaft sind mit Linus Butt und Oskar Deecke noch zwei Meister aktiv. Auch der heutige Trainer Matthias Mahn gehörte dazu, als Assistent von Dietmar Alf.
Samstag nun kann der CHTC erneut in die Erfolgsspur finden, im Viertelfinale um die Meisterschaft muss das Team beim Mannheimer HC spielen. Die Kurpfälzer sind Sieger der Gruppe Süd und streben nach 2010 ebenfalls den zweiten Hallentitel an. Mahn sagt: „Die Südgruppe ist nicht so stark wie die Nord- oder Westgruppe. Es wird ein Spiel auf Augenhöhe.“
Das Duell ist eine Neuauflage des Viertelfinales von 2012, Mannheim gewann. Trainer Mahn erinnert sich: „Wir haben zwar gut gespielt, aber knapp verloren. Es steht noch eine Revanche aus.“
Vergleicht man das Torverhältnis beider Teams, so ist von einer sehr offensiven Begegnung auszugehen. Mit Paul Smyslony (18 Tore), Patrick Harris (11), Patrick Hablawetz (10) haben die Mannheimer starke Stürmer, die die Hälfte der 75 Treffer erzielten. Mit 81 Toren ist der CHTC das schussstärkste Team in der Westgruppe. Felix Klein ist mit 23 Toren der erfolgreichste Torschütze im Westen, und Oskar Deecke (14) und Niklas Wellen (10) liegen im oberen Drittel.
Schon Freitag reiste der CHTC entspannt mit dem Zug nach Mannheim. Mahn sagt: „Wir wollen am Samstagvormittag noch eine Trainingseinheit durchführen, um uns an den Hallenboden zu gewöhnen.“