Hockey-Elite zu Gast in Düsseldorf

Ex–Krefelder Oliver Korn peilt mindestens Rang drei an. Matthias Witthaus sieht Endrunden-Einzug schon als Erfolg an.

Düsseldorf. Mit der städtischen Konkurrenz hat Uli Koch und sein Deutscher Sportklub Düsseldorf überhaupt kein Problem. Im Gegenteil, der Vorsitzende des DSD würde sich sogar sehr freuen, wenn der Düsseldorfer HC am 15. Juni neuer Deutscher Hockey-Meister wird. Denn dann weiß Koch, dass seine Anlage vor Hockey-Fans aus allen Nähten platzen würde. "Es wäre klasse, wenn an beiden Tagen jeweils 3000 Zuschauer auf unsere Anlage kämen", sagt der DSD-Vorsitzende, dem es mit seinem Verein gelang, das "1. Fest des deutschen Hockeysport" nach Düsseldorf zu holen. "Damit wird zumindest an diesem Wochenende die Sportstadt Düsseldorf zur Hockeystadt."

Der logistische Aufwand ist enorm, denn die acht besten deutschen Herrenteams sind am 14.und 15. Juni zu Gast. Auch die Hoffnungsrunde, deren Gewinner noch die Chance hat, gegen den Dritten der Meisterrunde um den Einzug in den Europapokal zu spielen, findet neben der Entscheidung um den nationalen Titel auf der schmucken Anlage noch statt

"Dritter wollen wir mindestens werden", erklärt Oliver Korn, Nationalspieler in Reihen des DHC, der in der vergangenen Saison noch das Trikot des Crefelder HTC trug und am kommenden Samstag auf die Anlage an der Vreed zurückkehrt.

Etwas bedeckter hielt sich hingegen sein ehemaliger Mitspieler Matthias Witthaus. Dass man nach dem personellen Umbruch beim CTC - sechs Stammspieler verließen vor der Saison den Meister von 2006 - dennoch in die Meisterrunde gekommen sei, könne bereits als Erfolg gesehen werden.