Den entscheidenden Punkt zum Sieg sicherten Sven Pisters und David Hoffmann in ihrem Doppel. Über 500 Kilometer mussten die Krefelder reisen, um in der sächsischen Metropole die Relegation auszutragen. Dabei herrschte bei den Gastgebern aus Leipzig gute Stimmung, denn das Erreichen der Relegation war für die Sachsen der größte Erfolg in der über 106-jährigen Geschichte. Dafür wurde extra Spitzenspieler Marek Kolar aus den Vereinigten Staaten eingeflogen. Aber auch diese Mühe nutzte letztlich nichts, denn Krefeld stellte das bessere Team. Die etwa 300 Zuschauer mussten erst einmal in der Halle Platz nehmen, denn wegen Dauerregen wurden vier Spiele in der Halle ausgetragen. Die ersten Punkte für Blau-Weiß holte Walter Orth im Spiel gegen den Leipziger Mannschaftskapitän Volker Schmidt.

Auf dem Nebenplatz holte Sven Pisters den nächsten Zähler, doch musste der Blau-Weiß-Mannschaftsführer hart kämpfen, ehe der 10:8-Sieg gegen Marco Dietze im Champions-Tiebreak eingefahren war. Lediglich Urs Kuckuck büßte gegen Kolar einen Punkt ein und verlor. Das Spitzeneinzel zwischen dem Tschechen Thomas Pindur und Christophe Thijs verlief ebenfalls sehr spannend, doch die Big-Points machte der Belgier Thijs und gewann in zwei Sätzen. David Hoffmann sorgte durch seinen Sieg für den vierten Punkt, ehe Pisters/Hoffmann im entscheidenden Doppel siegten.

TC RC Sport Leipzig - HTC BW Krefeld 4:5; Einzel: Pindur - Thijs 4:6, 4:6, Kolar - Kuckuck 6:1, 6:1, Weiß - Hoffmann 5:7, 3:6, Schmidt - Orth 4:6, 4:6, Backhaus - Wefers 2:6, 6:3, 10:8, Dietze - Pisters 2:6, 6:2, 8:10. Doppel: Pindur/Schmidt - Thijs/Orth 6:2, 7:6 Kolar/Backhaus - Kuckuck/Höfgen 4:6, 6:2, 10:6, Weiß/Nolopp - Hoffmann/Pisters 4:6, 4:6.