Hülser SV verschafft sich etwas Luft

HSV gewinnt gegen Neukirchen klar mit 40:21. Reserve von Adler Königshof kann doch noch gewinnen.

Foto: A. Bischof

Krefeld. Der TV Oppum bleibt Tabellenführer in der Handball-Verbandsliga. Allerdings musste das Team von Trainer Ljubomir Cutura nach beeindruckenden sieben Siegen in Folge den ersten kleinen Rückschlag hinnehmen. Beim Aufsteiger DJK VfR Mülheim Saar reichte es nur zu einem 25:25 (13:12)-Unentschieden. Linksaußen Daniel Köffers rettete, gerade eingewechselt, vier Sekunden vor dem Abpfiff den Punkt.

Ziemlich kleinlich hatten die Unparteiischen Görtz/Hüttemann gepfiffen, die relativ gleichmäßig 19 Zweiminutenstrafen auf beiden Seiten verteilten. Dem Spielfluss kam das nicht entgegen. Erst nach 95 Minuten Gesamtspielzeit ertönte der Schlusspfiff. Die Oppumer konnten zudem eine 24:22-Führung (55.) nicht über die Zeit retten. Ausschlaggebend beim Tabellenführer war erneut die schwache Torausbeute aus dem Rückraum. Zudem verletzte sich Abwehrchef Martin Prodzynski am Fuß und droht ebenso wie schon Jan-Phillip Walch für längere Zeit auszufallen. „Ich bin natürlich mit der Leistung nicht zufrieden. Am Ende haben wir Glück, dass wir überhaupt noch einen Punkt holen“, sagte Trainer Cutura.

Der Hülser SV verschaffte sich dank eines 40:21 (17:10)- Kantersieges gegen den Mitkonkurrenten im Abstiegskampf, SV Neukirchen, etwas Luft. Schon zur Pause hatte das Team des Trainergespanns Nils Lehmann/ Michael Zwering die Voraussetzungen für einen deutlichen Sieg geschaffen. Nach dem 30:15 gaben sich die Gäste auf.

Der Reserve von Adler Königshof II, derzeitSchlusslicht,gelang ein 27:22 (13:15)-Sieg beim einstigen Meisterschaftsfavoriten VfB Homberg. Ein Punkt fehlt der Mannschaft von Spieltrainer Maher Farhan nur noch auf den rettenden vorletzten Tabellenplatz. Überragender Spieler war ausgerechnet Tim Leigraf (13), der in der neuen Saison für Homberg spielen wird.

Einen großen Kampf lieferte Germania Oppum dem Landesliga-Tabellenführer TV Geistenbeck, unterlag dann doch mit 26:27 (10:14). „Aufgrund der starken zweiten Hälfte hätten wir einen Punkt verdient gehabt. Doch mit so vielen verletzten Spielern fehlte uns am Ende ein wenig die Kraft“, sagte Germania-Trainer Uwe Lohmann. Beim Stand von 23:24 vergab Artur Walter den Ausgleich.

Weiterhin um den Klassenerhalt zittern muss der SSV Gartenstadt nach der überraschend klaren 24:31 (12:14)-Niederlage gegen den HSV Rheydt. Der SSV blieb nur wegen der besseren Tordifferenz auf einem Nichtabstiegsplatz.