Kanu-Klub-Damen schielen im Finale noch auf Bronze
Zum Saisonabschluss in Hannover tritt die starke Tschechin Vendula Frintova für die Krefelder an.
Krefeld. Für die Triathletinnen des Krefelder Kanu Klubs (KKK) geht es am Samstag (18.30 Uhr ) im Bundesliga-Finale in Hannover um Alles oder Nichts. Beim Kampf um den Titel des Deutschen Mannschafts-Meisters können die Krefelderinnen bei der vierten Bundesligarunde am Maschsee zwar nicht mehr eingreifen. Doch mit ein wenig Fortune geht es in der Endabrechnung um den vierten Platz, im besten Fall winkt sogar die Bronzemedaille wie im Vorjahr. „Die Saison läuft wahrlich nicht optimal für uns. Zu gerne hätte ich einmal unsere Bestbesetzung an den Start geschickt, aber das lag nicht in meiner Macht“, sagte KKK-Vorsitzender Frank Brünsing.
So kann Teamleiter Guido Pesch zwar erstmals die tschechische Weltklasse-Athletin Vendula Frintova aufbieten, die am Donnerstag ihren 31. Geburtstag feiert. Gleichzeitig flatterte den Verantwortlichen jedoch die Absage der Russin Irina Abysova ins Haus. Der Grund dafür lag auf der Hand: die 32-jährige Moskauerin erwartet erstmals Nachwuchs, nachdem sie zum Bundesligaauftakt in Buschhütten (7.) und beim überraschenden zweiten Platz im Kraichgau noch für den KKK die Kastanien aus dem Feuer holte.
Nach dem enttäuschenden, aber verletzungsbe—dingten siebten Platz vor der Haustür beim Düsseldorfer Triathlon rangiert der Kanu Klub in der Tabelle in Lauerstellung auf dem fünften Platz (48 Pkt.) hinter dem TV Lemgo (50). Den gilt es nun, mindestens zwei Plätze hinter sich zu lassen. Den dritten Platz hält derzeit Witten (52) vor dem TV Erlangen (54) und dem kaum noch einzuholenden neuen Meister TV Buschhütten (60), der in Hannover das Titel-Triple anstrebt.
Neben Frintova, die am beim Weltcup-Finale im kanadischen Edmonton einen ausgezeichneten zwölften Platz belegte (Worldcup Gesamtwertung Platz 16), steht Landsfrau Petra Kurikova (33) bereits zum dritten Mal in dieser Saison im KKK-Aufgebot. Neben den beiden routinierten Athletinnen vervollständigen Annika Vössing (22) und die erst 20-jährige Laura Sprißler das Team. Drei von vier Starterinnen müssen beim Sprint-Triathlon am Nordufer des Maschsees das Ziel erreichen.