Ludger Walter vom Fachbereich Planung konnte die Gründe nennen: Veränderung und Erneuerung einer vom Sturm beschädigten Obstwiese, Abrücken der Spielbahnen von der Bebauung, Umwidmung von Betriebshofflächen, Pflanz- und Pflegeregelungen. Besonders letztere wollen die Bezirksvertreter in einem überprüfbaren Vertrag festgelegt wissen. Deshalb wird die Planung am 6. Juni noch einmal öffentlich vorgestellt.

Eine weitere Plan-Änderung ist für den Bereich Horkesgath nördlich Holthausens Kull vorgesehen. Der Plan aus dem Jahre 1974 enthält hier noch die Errichtung eines Hallenbades, auf dessen Realisierung längst verzichtet wurde. Deshalb ist hier jetzt ein Kunstrasen-Hockeyplatz vorge-sehen.

Der neue Platz mit einer Spielbahn von 95x60 Meter soll in erster Linie von dem ansässigen Sportverein CSV Marathon sowie von der Schule Horkesgath genutzt werden. Außerdem sind die Anforderungen an den Umweltschutz eingearbeitet.

Bezirksverordneter Axel Heimendahl vom Bündnis90/Grüne bemängelte, dass die erforderlichen Ausgleichsflächen für zu entfernende Bäume nicht ortsnah, sondern im Forstwald ausgewiesen sind. Die Mehrheit stimmte jedoch der Planänderung zu. In der Einwohnerfragestunde ging es wieder einmal um die Straßenreparaturen.

Hans Erkens, Vorsitzender des Bürgervereins West, bemängelte, dass bei der Instandsetzung beschädigten Pflasters nicht die gleichen Platten eingesetzt würden. Oft würden die Löcher einfach mit Teer und Splitt verfüllt. Deshalb wird die Bezirksvertretung das Thema auf die Tagesordnung der nächsten Sitzung setzen und den Tiefbauamtsleiter dazu einladen.