52 Eishockey-Spiele in der dritten Liga gibt es ab dem 26. September für das Oberligateam des KEV 81 – eine Doppelrunde mit in diesem Jahr 14 Mannschaften in der Gruppe Nord. Der Süden bringt es auf „nur“ zwölf Teams, weil es einen Abgang gab: Die Selber Wölfe hatten die Hannover Scorpions im Aufstiegsfinale geschlagen und spielen nun in der DEL 2. Die „Scorpions“ bleiben somit weiterhin in der Oberliga und sind gleich der erste Gegner des KEV am Sonntag, 26. September, um 17.15 Uhr in der Rheinlandhalle. Sie treten (mit Patrick Klöpper, bisher Krefeld Pinguine) zu ihrem ersten Spiel allerdings schon zwei Tage zuvor gegen die Crocodiles Hamburg an, weil der Deutsche Eishockey Bund (DEB) erstmals ein Saison-Eröffnungsspiel angesetzt hat.

Letzter Spieltag der Hauptrunde ist der 6. März im Jahr 2022 gegen die Moskitos Essen. Danach sollen die Play-offs beginnen, erst im Norden mit Pre-Play-Offs, bis die besten acht Teams feststehen. Dann geht es mit den Play-Off-Duellen mit dem Süden weiter, nach dem Motto „Erster Nord gegen den Achten aus dem Süden“. In dieser Runde wäre der KEV 81 zu gerne dabei und KEV-Trainer Elmar Schmitz gibt die Teilnahme an den Play-Offs als Saisonziel seiner stark veränderten Mannschaft aus. Mit Alexander Blank, Maciej Rutkowski und Luca Hauf sind aus dem Oberligateam drei Stützen zu den Pinguinen aufgerückt.

Ob und in welcher Anzahl vor Zuschauern gespielt werden darf, steht derzeit noch nicht fest. Bei den Heimspielen des KEV 81 hielt sich die Besucherzahl in der ersten Saison mit knapp 300 als Mittelwert in Grenzen. In der abgelaufenen Saison, die für den KEV ja wegen mehrerer Coronafälle vier Spiele vor Schluss abgebrochen werden musste, waren gemäß der Coronaverordnung des Landes NRW nur Offizielle und Pressevertreter zugelassen. Zu sehen waren für die vielen Fans der Oberliga die Spiele bei Sprade.tv. Einige Oberliga-Klubs hatten für zehn Euro pro Spiel sehr hohe Einschaltungen, die aber nicht publiziert wurden. Auch beim KEV gab es einen deutlichen Anstieg dieser Zahlen. In der DEL 2 gaben die Frankfurter ihre Zahlen bei Sprade.tv ganz offiziell bekannt: Sie lagen bei ihren Heimspielen oftmals bei über 5000. Geisterspiele wie in der abgelaufenen Saison will kein Fan nochmals erleben müssen.

Mit den Essener Moskitos ist wieder ein Team mehr aus dem Westen dabei. So kann man sich in der Rheinlandhalle auf die Westderbys gegen Essen, Herne, Hamm und Herford freuen.

Zum Oberliga-Team hat sich inzwischen auch der 20-jährige Manuel Nix gesellt, der zuletzt für den DEL 2-Klub Bayreuth Tigers (16 Spiele) gespielt hatte und beim KEV schon bekannt ist, seit er zuvor noch erfolgreich bei der U 20 der Berliner Eisbären gespielt hatte.