KKK-Triathletinnen auf letztem Platz

Disqualifikation und Aufgabe beim Bundesligateam.

Krefeld. Zum Fiasko geriet für die Frauen des Krefelder Kanu Klubs die dritte Wettkampfrunde der Triathlon-Bundesliga in Tübingen. Mit dem letzten Aufgebot am Start, landeten die Krefelderinnen wegen Disqualifikation und Aufgabe auf dem letzten Platz. In der Bundesliga-Tabelle fiel das Schwalbe-Team des KKK auf den neunten Rang zurück.

Bittere Tränen vergoss Nachwuchshoffnung Carolin Pohle. Bei ihrem dritten Saisonstart wurde die 21-Jährige disqualifiziert, weil sie beim Verlassen der Wechselzone nach dem Schwimmen zu früh aufs Rad gestiegen war. Eine Zeitstrafe von zehn Sekunden, die Pohle in einer Penaltybox hätte absitzen müssen, übersah die Krefelderin, wurde daher disqualifiziert. Im starken Weltklassefeld hatte die KKK-Athletin einen achtbaren 19. Platz errungen. Zuvor musste bereits Nicole Dülks aufgeben. Die 38-jährige KKK-Athletin, hatte sich wegen des Personalmangels noch einmal zur Verfügung gestellt. Doch 17 Jahre nach ihrem Bundesligadebüt wurde die Krefelderin beim bergigen Radrennen überrundet, musste aussteigen. So blieb allein Sophie Fischer für die Bundesligawertung übrig, die sich mit der zehntbesten Laufzeit bis auf Platz elf in der Einzelwertung nach vorn kämpfte.

Teamleiter Guido Pesch nahm das Fiasko sportlich: „Solche Fehler passieren. Das war erst Carolins drittes Bundesliga-Rennen, da fehlt die Routine.“ 3. Runde Frauen, Tübingen: 1. Buschütten, 2. Triathlon Potsdam, 3. Lemgo, 4. Witten, 5. Pro Athletes Köln, 6. Mengen, 7. Triathlon Worms, 8. Witten, 9. Griesheim, 10. Neukölln, 11. Team Hagen, 12. Viernheim, 13. SSF Bonn, 14. Krefelder Kanu Klub

Tabelle: 1. Buschhütten 58 Pkt., 2. Witten 55 Pkt. 3. Lemgo 54, 4. Potsdam 49, 5. ProAthletes-Köln 45, 6. Triathlon Worms 40, 7. Viernheim 38, 8. Griesheim 37, 9. Krefeld 37, 10. Team Hagen 36, 11. Mengen 35, 12. Bonn 31, 13. Witten 29, 14. Neukölln 27 ps