Krefelder Alard Schröder durchquert die Straße von Dover
Krefeld. Der gebürtige Krefelder Alard Schröder ist von England nach Frankreich geschwommen. In Dover ging der 16-Jährige ins Wasser. In Calais stieg er aus dem Meer wieder heraus. Luftlinie beträgt die Entfernung in der Straße von Dover etwa 33 Kilometer, doch aufgrund der Strömungen und Gezeiten war die Strecke wesentlich länger.
Elf Stunden und 33 Minuten benötigte der Langstreckenschwimmer, der mit seiner Familie heute in Singapur lebt, wo er eine internationale Schule besucht.
Mehrfach wurde der Versuch wegen schlechten Wetters verschoben. An Bord des Begleitschiffes war auch ein unabhängiger Beobachter der „Channel Swimming Academy“ sowie der ehemalige Weltrekordler im Ärmelkanal und Extremschwimmer Christof Wandratsch, mit dem Alard in Burghausen trainierte. Mit an Board war auch der Berchtesgadener Expeditions-Fotograf Klaus Fengler.
Ende Juni war Schröder bereits in etwas mehr als neun Stunden durch den Bodensee geschwommen, in 2015 durchquerte er den Bosporus. Seine Großeltern, die er ab und zu noch besucht, leben in Krefeld. Seine Mutter Amber Lee, auch sie eine frühere Langstreckenschwimmerin, stammt aus Hongkong, sein Vater ist Hotelier.