Da dürfte die von Mario Hofer trainierte Manita mit den größten Chancen ins Rennen gehen. Die Stute ist im Besitz von "WH International". Dahinter verbirgt sich der Trierer Werner Heinz, der als Manager von solch ehemaligen Sportgrößen wie Henry Maske oder aktuell Formel-I-Pilot Nick Heidfeld tätig ist. Im Sattel von Manita, die seinerzeit auf der Jährlingsaktion immerhin 46000 Euro kostete, sitzt Hofers Stalljockey Andreas Helfenbein.

Stadtwald-Trainerin Erika Mäder schickt zwei Vierbeiner an den Start: Lord of Esteem reitet Mario Hofers Tochter Steffi, und für Man of Fire wurde der Kölner Spitzenjockey Terence Hellier verpflichtet. Die Farben des Stalles Blankenese, der in Kamsin den aktuellen Derbysieger stellt, trägt Russian Tigress mit dem amtierenden deutschen Champion-Jockey Eduardo Pedroza im Sattel.

Hervorragend besetzt ist die Zweijährigen-Prüfung, in der neun Pferde an den Ablauf kommen. Mario Hofer ist zweifach vertreten, wobei sich der Stalljockey für Davitesse entschieden hat, was ein Hinweis sein sollte. Aus dem Kölner Erfolgsquartier von Peter Schiergen tritt Killarney, dessen Abstammung vom feinsten ist, mit Andrasch Starke im Sattel an. Der Vollblüter-Nachwuchs gerade aus diesem Stall läuft auf Hochtouren.

Ein weiterer Krefelder Sieg könnte im fünften Rennen fällig sein, denn der von Hofer trainierte The Jay Factor kann mehr, als er bei seinen letzten Versuchen gezeigt hat. Zudem trifft er es im Stadtwald auf dem Papier leichter an als zuletzt in Baden-Baden. Viel Beachtung wird in dieser Prüfung das Comeback des von Andreas Wöhler vorbereiteten Sassoaloro finden, der gesundheitlich wieder auf der Höhe zu sein scheint. Sein großes Talent bewies er schon im Vorjahr.