Die Teams vom Niederrhein im Überblick Tennisklubs starten in die Saison

Krefeld · In der Tennissaison steht bei den Medenspielen die Regionalliga im Blickpunkt. Durch die Absage sämtlicher Bundesligaspiele im Corona-Jahr ist die Regionalliga die oberste Spielklasse in dieser Saison.

Kevin Deden spielt seit Jahren beim TuS St. Hubert, Maike Klein ist Mannschfatsführerin beim TV 03 SK Krefeld.

Foto: TuS St.Hubert/TuS Srt.Hubert

Mittendrin im Geschehen befinden sich die die Herren 30 des TuS St. Hubert sowie die Damen 40 des TV 03 SG Krefeld. Beide Teams sind im Vorjahr von der Niederrheinliga aufgestiegen und freuen auf den Auftakt.

Beim TV 03 SG Krefeld schlagen
jetzt zwei Niederländerinnen auf

Bei den St. Hubertern ist der Saisonstart am 11. Juni mit dem Heimspiel gegen den TC Eintracht Dortmund. Drei Tage später gehen die Damen 40 auf den Court des Krefelder Stadtwalds und empfange TV GW Ratingen. „Man kann in diesem Jahr nicht absteigen, deshalb feiern wir schon im Vorfeld unseren Klassenerhalt“, scherzt Mannschaftsführerin Maike Klein. Es ist bei den Damen 40 ein reduziertes Teilnehmer-Feld geworden. Aus der Achter-Gruppe haben der HTC BW Köln, der Bonner THV, der TC Bredeney sowie TuS Hamm zurückgezogen. Dennoch freuen sich die Stadtwalddamen auf die restlichen Spiele. „Für uns als Aufsteiger ist dies eine gute Übungsrunde. So bekommen wir ein Gefühl für die Spielstärke in der Regionalliga und können dennoch ohne Druck aufspielen“, sagt Klein. Dabei hat sich der TV 03 SG mit den beiden Niederländerinnen Stephanie Rottier und Maaike Koutstall verstärkt. Die beiden holländischen Topspielerinnen spielten in den Vorjahren beim Nachbarn Blau-Weiß Krefeld. Weil dort die letztjährigen Damen 40 in die Altersklasse 50 wechselten, spielen Rottier und Koutstall nun für den TV 03. Klein: „Beide hatten während ihrer Profikarriere gute Weltranglistenplatzierungen und sind eine hervorragende Unterstützung für uns auf den Top-Positionen.“

Beim TuS St. Hubert ist Kevin Deden das Aushängeschild

Dass die Niederlande ein Hotspot für gute Tennisspieler sind, wissen auch die Herren 30 des TuS St. Hubert. Seit Jahren mischen Bart Vincent de Gier und Jeroen van der Ven mit, besetzten die oberen Positionen. Mit Philippe Niewerth und Alexander Nonnekes streifen nun zwei weitere Holländer das St. Huberter Trikot über, verstärken das Teams. Aushängeschild ist zudem Kevin Deden, der auf zehn Jahre Tennis-Bundesligaerfahrung beim TV Osterath, Solinger TC sowie BW Neuss zurückblicken kann. Die Leistungskurve der St. Huberter zeigt in den vergangenen zehn Jahren steil nach oben. Ausgangspunkt war einst die Bezirksklasse B, doch Jahr für Jahr stieg das Team auf und hat im Vorjahr die Regionalliga erreicht. „Ein Saisonziel ist schwer zu definieren, da wir als Aufsteiger sicher nicht zu den Kandidaten für den Aufstieg in die Bundesliga zählen und ein Abstieg nicht möglich ist. Allerdings ist der Wettkampf für uns von großer Bedeutung und es herrscht unter uns Spielern Einigkeit, dass wir den Ehrgeiz haben, zu gewinnen“, sagt Mannschaftsführer Bastian Cornelius. In dieser Liga hat lediglich der TC Waldhof sein Team Corona bedingt zurückgezogen.

Mit den Herren 70 von Blau-Weiß sowie den auch im Vorjahr aufgestiegenen Damen 65 des Crefelder TC sind eigentlich vier Teams in der Regionalliga gelistet. Beide Mannschaften machen aber von dem Angebot des Tennisverbandes Gebrauch und verzichten auf die Austragung der Medenspiele.

BW Krefeld und TK RW Kempen mit jeweils drei Mannschaften

In der Niederrheinliga sind die Vereine aus den beiden Tenniskreisen Krefeld und Viersen bestens vertreten. Blau-Weiß Krefeld stellt mit den Herren 40, Damen 50 und Herren 65 drei starke Teams in diesen Altersklassen. Sportwart Sven Pisters, der selber bei den Herren 40 mitmischt ist zuversichtlich und sagt: „Alle drei Teams wollen ein gute Rolle in ihren Ligen spielen, wobei die Damen 50 und Herren 65 eher ein Auge auf die oberen Ränge haben.“

Wie schon im Vorjahr geht der TK RW Kempen ebenfalls mit drei starken Teams in die Saison. Die Damen 30 um Spielführerin Anke Vogeler, die Herren 50 mit dem Spitzenspieler Frank Schuffelen und die seit Jahren in der Szene bekannten Herren 75 um Adolf Schröder freuen sich auf eine gute Saison. „Wir wollen auf jeden Fall spielen. Wir treffen wieder auf alte Bekannte, gegen die wir schon seit Jahrzehnten wunderbare sportliche Begegnungen ausgetragen“, sagt Schröder.