Rudern: Bundesliga-Finale steigt in Krefeld
CRC-Frauen-Achter auf Rang zwei, die Herren sind spitze.
Krefeld. Der Frauenachter des Crefelder RC ist in der Ruder-Bundesliga dem Alster-Achter aus Hamburg weiter auf den Fersen. Obwohl durch U 19-Weltmeisterin Lisa Schmidla verstärkt gelang dem Team um Schlagfrau Melanie Staelberg im vierten Lauf in Hannover die Wachablösung an der Spitze noch nicht. Durch den Sieg im Finale um Platz drei konnte das CRC-Boot abschließend aber noch einen Erfolg verbuchen, die direkten Kontrahenten aus Essen auf den vierten Platz verweisen und den Abstand auf sie in der Tabelle auszubauen. Steuerfrau Tjarde Melka betrachtete das Ergebnis relativ gelassen. "Man muss einfach sehen, dass die anderen besser waren als wir. Immerhin konnten wir den Vorsprung auf Essen ausbauen."
In der Tabelle belegt der Hamburger Alsterachter weiter den ersten Platz, dicht gefolgt vom Crefelder Frauenachter mit nur drei Punkten Rückstand. Der Abstand auf den Tabellendritten aus Essen beträgt mittlerweile sechs Punkte.
Bereits im Zeitfahren wurde klar, dass es der Krefelder Männerachter diesmal schwer haben würde, um seine bisher grandiose Siegesserie fortzusetzen. Nach dem Zeitfahren stand für das dezimierte Team nur der zehnte Platz zu Buche.
Durch die schlechte Platzierung im Zeitfahren bekam es das CRC-Flagschiff im Viertelfinale direkt mit schweren Gegner zu tun. So verlor das Boot dann auch im ersten Rennen gegen den späteren Sieger aus Hamburg. Auch interne Umbesetzungen auf den einzelnen Positionen halfen später nichts.
Damit stand fest, dass der Männerachter des Crefelder RC an diesem Rudertag nur Platz fünf oder sechs belegen würde. Im C-Finale mussten sich die Krefelder gegen das Heimteam aus Hannover durchsetzen, das zuvor gegen Lübeck gewonnen hatten. Das gelang aber nicht, und so konnten sich die Hannoveraner von ihrem Heimpublikum feiern lassen.
Mit dem sechsten Platz in Hannover gelang es dem CRC-Achter dennoch, die Tabellenführung zu verteidigen. Trotz des Hamburger Tagessieges bleibt es in der Ruder-Bundesliga bei einem Zwei-Punkte-Vorsprung. Red