Schlagschuss: Nächster Gegner macht Köpfe frei
Der Dezember sei eine seltsame Zeit, meinte Trainer Igor Pavlov und orakelte, die Menschen hätten offenbar etwas anderes im Kopf als die Konzentration auf das Wesentliche - aus seiner Sicht den Puck ins Tor zu befördern.
Die Weihnachtseinkäufe seiner Spieler wird er nicht gemeint haben, vielleicht die vermeintlichen Einkäufe der Spielervermittler, für die nun die aktive Zeit beginnt. Das kann bei Spielern zum Nachdenken darüber führen, ob und wo sie demnächst oder ob sie lieber doch nicht ...
Nun trifft das vorzeitige Wechselfieber alle Klubs, aber die Pinguine weniger, auch wenn Telefongespräche nicht verboten sind: Die vielen jungen und überraschend starken Spieler, die ihre Zukunft noch vor sich haben und somit besonders interessant sind, haben langfristige Verträge. So zahlt sich für die GmbH das Vertrauen in den Nachwuchs aus.
Und der Tabellenstand dürfte manchen Spielern auch etwas wert sein, und sei es im Hinblick auf die eigene Wertsteigerung. Den wenigen nicht über das Saisonende hinaus gebundenen Spieler könnten längerfristige Perspektiven auch helfen, den Kopf frei zu bekommen. Dann laufen Spiele wie gegen Wolfsburg und Straubing auch wieder entkrampfter ab.
Vier statt sechs möglicher Punkte bedeutet nicht wirklich ein Problem, aber das Wie hat manchen Beobachter beunruhigt. Vielleicht kommt es jetzt gerade richtig, dass der nächste Gegner Düsseldorf heißt. Da werden Kräfte mobilisiert.