Schwimmen: Driesen scheitert im ersten Anlauf

Doch der Uerdinger gibt sich kämpferisch: "Ich habe Peking noch nicht aufgegeben."

Berlin. Steffen Driesen ist trotz der Enttäuschung nach dem verlorenen Finale, in dem er hinter Helge Meeuw und Thomas Rupprath Rang drei belegt hatte, locker drauf. Er sitzt tags darauf mit seiner Freundin Kathrin im Foyer des Plaza Hotels gegenüber dem Schwimmstadion in Prenzlauer Berg, liest Zeitung und labt sich an einem Glas Orangensaft. Olympia-Qualifikation über 100 Meter Rücken verpasst - Ziel verfehlt? "Ich kämpfe um meine zweite Chance. Entweder ist am Dienstag alles vorbei und ich kann mich weiter aufs Studium konzentrieren, oder es klappt irgendwie doch noch."

Driesen bleibt gelassen. Morgen Nachmittag wird sich zeigen, ob der Schwimmer vom Waldsee in Uerdingen seine Chance über 200 Meter Rücken nutzen kann. Denn die Richtzeit liegt bei 1:59,5 Minuten, Driesens Bestmarke bei 1:59,4 Minuten. Das dürfte eng werden. Doch der Uerdinger gibt sich kämpferisch: "Ich habe Peking noch nicht aufgegeben."