Silke Hohlstein in der Hall of Fame
Synchronschwimmerin aus Willich wurde in Dallas ausgezeichnet.
Silke Hohlstein-Terwesten, bekannte Synchronschwimmerin und Trainerin beim SV Willich, ist jetzt in Dallas/USA offiziell in die International Masters Swimming Hall of Fame (IMSHOF) aufgenommen. Damit wurden nicht nur ihre insgesamt elf Weltmeistertitel und viele deutschen und europäischen Titel und Medaillen in der Masters-Klasse honoriert, sondern auch ihr Kampfgeist, sich nach zwei schweren Schicksalsschlägen mithilfe ihres Sports wieder ins Leben zurück zu kämpfen.
In ihrer emotionalen Rede dankte Silke Hohlstein ihrer Mutter Ingeborg Hohlstein, die mehr als vier Jahrzehnte als ihre Trainerin an ihrer Seite war und den größten Anteil an ihren Erfolgen hat, sowie ihrem Vater Helge, der sie und ihre Schwestern seit Beginn ihrer Karriere 1973 unterstützt hat. Zuletzt bedankte sie sich bei ihrer mitgereisten Schwester Birte Hohlstein-Janssen. Birte ist nicht nur seit 30 Jahren Silkes Duettpartnerin und hat gemeinsam mit ihr u.a. neun WM-Titel und viele weitere Medaillen erschwommen, sondern war immer die treibende Kraft, dass Silke nach ihrem schweren Autounfall 1992 und ihrer Krebserkrankung 2016 überhaupt wieder ins Wasser gestiegen ist und bei den Masters so erfolgreich werden konnte. Silke Hohlstein-Terwesten ist die erste deutsche sowie europäische Synchronschwimmerin, der diese große Ehre zuteil wird.