Tennis: Braasch wieder am Start
Die besten deutschen Seniorenspieler sind ab Sonntag bei den Krefeld Open des Crefelder TC an der Kempener Allee zu Gast.
Krefeld. Ab Sonntag steht die Tennis-Anlage des Crefelder TC an der Kempener Allee wieder eine Woche lang im Blickpunkt deutscher und internationaler Seniorenspieler. Für die 23. Auflage der Krefeld Open sind Turnierdirektor Horst Giesen und sein Team bestens gerüstet. Vom 14. bis 21. Juli gibt es in nahezu allen Altersklassen Spitzentennis zu sehen.
Klangvolle Namen sind in der Teilnehmerliste zu finden. Unter den gemeldeten Teilnehmern befinden sich Europa- und Weltmeister, Daviscup-Spieler, Deutsche Meister sowie Verbands- und Landessieger aus anderen europäischen Ländern. Jeder siebte Teilnehmer gehört in der Rangliste zu den Top zehn in Deutschland. Dazu gehören Nationalspieler wie Norbert Henn, Manfred Jungnitsch oder Susanne Boesser, die große nationale und internationale Titel errungen haben. Und natürlich Karsten Braasch, der als derzeitige Nummer zwei der deutschen Rangliste bei den Herren 45 wieder zu den Zugpferden gehört. Im Vorjahr gewann der Porzer gegen Stefan Eggmayer im Finale in zwei Sätzen.
Aber auch die lokale Tennisszene braucht sich nicht zu verstecken. In Rosi Preckel vom TV 03 SG nimmt in der Altersklasse (AK) 70 die Nummer 2 der deutschen Rangliste teil. Irmgard Gerlatzka vom TC Schiefbahn musste wegen einer Verletzung absagen. Das Turnier des CTC gehört zu den ranghöchsten Events des Deutschen Tennis Bundes (DTB) und hat sich in zwei Jahrzehnten zu einem der erfolgreichsten Seniorenturniere entwickelt. Es wird direkt hinter den deutschen bzw. internationalen deutschen Meisterschaften eingestuft und gehört zur DTB-Senior Master Cup Serie. „Wir planen seit vielen Wochen dieses Turnier“, sagt Cheforganisator Horst Giesen, der vor allem auf gutes Wetter hofft.
320 Spieler nehmen in den rund 40 Konkurrenzen im Einzel, Doppel und in der Seidenweberrunde (Consolationrunde) teil. Der CTC musste aus Zeitmangel weitere Meldungen ablehnen. Zudem ist der Veranstalter schon jetzt auf die Unterstützung der Nachbarclubs, zum Beispiel des CSV Marathon, angewiesen.
Giesen hat es verstanden, das Turnier in den 23 Jahren kontinuierlich aufzuwerten. Mittlerweile kann es sich kaum ein Top-Spieler in Deutschland erlauben, nicht zu erscheinen. Der Grund: Es gibt keine bessere Gelegenheit, sich auf die Deutschen Seniorenmeisterschaften (ab 26. Juli in Bad Neuenahr) vorzubereiten. Zudem sind die Ranglistenpunkte, die bei so stark besetzten Turnieren gesammelt werden können, für die Spieler interessant.