"Wir sind alle happy und können es kaum glauben", sagte Boss Rolf van Kaldekerken. Noch bis in die späten Nachtstunden wurde im Klubhaus gefeiert. Der Erfolg hing aber am seidenen Faden, denn die Gäste zeigten sich als sehr unbequemer Gegner und machten dem TVO das Leben sehr schwer. Zahlreiche Regeneinlagen führten zu unfreiwilligen Unterbrechungen, so dass eine Reihe von Spielen in die Halle verlegt wurden. Den Grundstein zum Erfolg legte in erster Linie Joel Lindner. Der Australier, der eine großartige Saison spielte, kämpfte gegen Florian Fallert um jeden Ball und wurde mit dem 11:9 im Champions-Tiebreak belohnt. Dazu waren David Marrero, Kevin Deden und der ausgezeichnet aufgelegte Sascha Hesse die Erfolgsgaranten.

Filip Prpic kam nach gutem ersten Satz gegen Cedrik-Marcel Stebe nicht ins Spiel und verlor. Pech hatte Cesar Ferrer-Victoria, der nur knapp gegen Daniel Stöhr unterlag. Mit Spannung warteten die Zuschauer nun auf den Ausgang der drei Doppel, wobei Osterath aber nur noch einen Zähler zum Sieg benötigte. Parallel begannen die Doppel in der Halle. Kurz nach dem das Duo Björn Rehnquist und Cesar Ferrer-Victoria die ersten Bälle gegen Leonardo Azzaro und Yannick Zürn gespielt hatten und mit 2:0 führten, gaben die Gäste auf und Osterath hatte den ersehnten fünften Punkt.

Die Freude bei den TVO-Fans fand kaum ein Ende und auf den weiteren beiden Plätzen wurden die Spiele eingestellt. "Wenn man in der Liga eine solche konstante Leistung zeigt, dann hat man auch den Aufstieg verdient", sagte van Kaldekerken.

Marrero - Alvarez 6:3, 7:5, Prpic - Stebe 6:7, 1:6 Deden - Azzoro 6:3, 7:6, Ferrer-Victoria - Stöhr 5:7, 5:7, Lindner - Fallert 4:6, 6:3, 11:9,Hesse - Zürn 6:1, 6:1, Marrero/Prpic - Alvarez/Stebe 1:6, 0:6 Rehnquist/Ferrer-Victoria 6:0, 6:0, Deden/Lindner - Stöhr/Falelrt 0:6, 0:6.