Tennis: TC Raadt sorgt für Ärger bei Blau-Weißen
Der Konkurrent der Krefelder erhält kampflos die Punkte.
Krefeld. Schlimmer kann es in der Endphase der 2. Tennis-Bundesliga für die Herren 30 des HTC Blau-Weiß Krefeld nicht laufen. Da gewinnt das Team um Sven Pisters sensationell mit 5:4 gegen Tabellenführer TV Schwafheim, doch ist dieser Erfolg möglicherweise wertlos. Zwei Teams müssen aus der Liga absteigen.
Derzeit sind mit Krefeld, der TG Alsterquelle Hernstedt-Ulzburg sowie der Marienburger SC drei Teams in der Gefahrenzone. Da allerdings der TC Raadt am vergangenen Spieltag in Marienburg nicht antrat, bekamen die Kölner Vorstädter ein 9:0 gut geschrieben und sind anscheinend aller Sorgen ledig.
"Das kann nicht sein, da gibt es Handlungsbedarf am grünen Tisch", sagt Pisters, der eine Wettbewerbsverzerrung monirt. Die Krefelder müssen am Samstag zum letzten Saisonspiel bei der TG Alsterquelle antreten. Bei einem Sieg könnte Blau-Weiß mit dem Tabellenfünften Marienburg gleichziehen. Aufgrund der Matchpunkte - dabei kommt das nicht gespielte 9:0 besonders zum Tragen - hätten die Krefelder das Nachsehen. RZ
HTC BW Krefeld - TV Schwafheim 5:4
Thijs - van Rompaey 6:7, 4:6, Hoffmann - Vogel 6:3, 6:7, 4:6, Kirsten - Hunsmann 6:0, 6:0 (Aufg.), Wefers - Deininger 6:4, 7:5, Pisters - Schaper 7:5, 3:6, 6:7, Höfken - Korneli 7:5, 7:6, Thijs/Kirsten - van Rompaey/Korneli 6:2, 6:0, Hoffmann/Höfken - Hunsmann/Deininger 0:6, 0:6 (o. Sp.), Wefers/Pisters - Vogel/Schaper 6:0, 6:0 (o. Sp.).