Fischeln bei der Niederlage in Sonsbeck wie ein Absteiger

Der VfR verliert in der Niederrheinliga in Sonsbeck mit 1:4.

Krefeld-Fischeln. Das schöne Frühlingswetter hat derzeit wenig Einfluss auf die eher triste Stimmung an der Kölner Straße, denn der Fußball-Niederrheinligist VfR Fischeln steuert auf die Landesliga zu. Auch am Sonntag setzte es für die Mannschaft von Trainer Uwe Weidemann eine herbe 1:4-Niederlage beim SV Sonsbeck. Angesichts dieser Vorstellung fällt es schwer, noch ernsthaft an den Klassenerhalt zu glauben. Zu eklatant waren die Schwächen am gestrigen Tag, zu wenig konnte Fischeln noch zusetzen. „Wir machen immer wieder viel zu einfach Fehler. Das zieht sich wie ein roter Faden durch die Saison“, sagte der Coach.

Bereits nach 45 Minuten war die Partie nach drei schweren Fehlern vorentschieden. Nach dem 1:3 kurz nach dem Wiederanpfiff durch den zuvor eingewechselten Veli Velija keimte nur kurz Hoffnung auf. Nach einigen Minuten war die Verunsicherung wieder zurück. „Nach unserem Tor hätte ein Ruck durch die Mannschaft gehen müssen. Aber es kam zu wenig“, sagte Linksverteidiger Michael Killich. Spätestens das 4:1 durch Pastoors (67.) besiegelte die 16. Niederlage im 24. Spiel. Elf Punkte beträgt der Rückstand auf Platz 14.

Dabei waren sich die Fischelner nach dem Remis der Vorwoche gegen Straelen sicher, in den vergangenen Spielen einen leichten Aufwärtstrend erlebt zu haben. Doch schon nach 120 Sekunden jubelten die Hausherren. Nach einem Freistoß kamen Killich und Tore Mertens (Innenverteidiger Niedmers saß nur auf der Bank) einen Tick zu spät. Sonsbecks Danny Rankl verlängerte ins Tor. Der VfR ließ sich zunächst nicht beeindrucken, forcierte das Angriffsspiel, blieb aber immer wieder hängen.

Vor dem 0:2 misslang ein Klärungsversuch. Kästner guckte VfR-Keeper Ritz aus und lupfte den Ball über ihn ins Tor. Wenig später kam Rankl im Zentrum völlig frei zum Kopfball. Fischeln lag uneinholbar zurück. Gerade in der Vorwärtsbewegung leistete sich der VfR zu viele Abspielfehler und Ballverluste. Auch in der Offensive blieb der Gast bis auf wenige Momente blass.