Fischelns schlechte Erinnerung an das Hinspiel

Der VfR fährt am Sonntag zu Rot-Weiß Essen II.

Fischeln. Fischeln und Rot-Weiß Essen. Da war doch mal was. Dem Beobachter der Fußball-Niederrheinliga wird das Hinspiel am 26. September noch in Erinnerung sein. Es ist die Partie, die für VfR-Boss Thomas Schlösser den Knackpunkt in dieser Saison ausgemacht hat. Trotz einer klaren 3:0-Führung verloren die Fischelner gegen RWE II noch mit 3:4. Der damalige Trainer Dieter Hußmanns sprach von einem „Nackenschlag“. Für den VfR begann danach eine Negativserie.

Am Sonntag stehen sich beide Klubs in Essen wieder gegenüber. Und wieder soll es ein besonderes Spiel werden. „Es ist für uns ein wegweisendes Spiel. Essen ist ein Gegner auf Augenhöhe. Vielleicht geht für uns im Abstiegskampf noch etwas, wenn wir diesmal gewinnen“, sagt der VfR-Vorsitzende.

In der Tabelle trennen die beiden Mannschaften neun Punkte. Doch auch die Essener befinden sich noch in Abstiegsnot, wenn auch nicht so akut wie die Fischelner. Der VfR hat die deutliche Niederlage im Derby anerkannt und verarbeitet. Die Konzentration richtet sich nun auf das Kräftemessen mit RWE auf der Sportanlage Seumannstraße.

„Die ersten 30 Minuten gegen den KFC haben mir sehr gut gefallen. Das haben wir auch in der Analyse angesprochen. Daran müssen wir in Essen anknüpfen“, sagte Trainer Uwe Weidemann. Doch auf Krefelder Seite bleiben die Krankheitsfälle und Verletzungssorgen. Wieder muss die Viererkette umgestellt werden. Michael Killich (Zerrung) wird ausfallen, Henning Niedmers laboriert an einem grippalen Infekt. Auch Thomas Bahr wird am Sonntag nicht zur Verfügung stehen. Jan Winitzki hat Probleme am Sprunggelenk. Auch Kapitän Stephan Maas setzte unter der Woche krankheitsbedingt mit dem Training aus.

„Essen hat sich in der Winterpause verstärkt und in der Rückrunde gute Ergebnisse erzielt. Wenn wir ängstlich agieren, wird es für uns in Essen sehr schwer“, sagt Weidemann. „Wir wollen uns so kämpferisch zeigen wie im Auswärtsspiel in Goch“, sagt Schlösser.