Hußmanns: Wir lassen den Kopf nicht hängen
Nach dem Punktabzug muss der VfR Fischeln im Nachholspiel in Viersen ran.
Fischeln. Die Nachricht vom Rückzug von Tura Duisburg aus der Fußball-Niederrheinliga hat die Verantwortlichen des VfR Fischeln nicht überrascht. Da nun alle Spiele mit Tura-Beteiligung annulliert werden, muss der Aufsteiger aus dem Krefelder Süden die hart erkämpften drei Punkte aus dem Duisburg-Spiel wieder abgeben.
"Das ist natürlich doppelt bitter. Wir hatten in diesem Spiel nach einer Durststrecke endlich wieder einen Erfolg gelandet. Nun sind die Zähler weg", sagte VfR-Trainer Dieter Hußmanns. Fischelns Vorsprung auf die Abstiegszone ist damit geschrumpft.
Der Übungsleiter ist sicher, dass sein Ensemble den Kopf nicht hängen lässt. Das will es bereits im Gastspiel am Hohen Busch am Samstag in Viersen (Anstoß 14.30 Uhr) unter Beweis stellen. Das Nachholspiel gegen die Elf von Axel Malchow, die ebenfalls drei Zähler abgezogen bekommt, sieht der Fischelner Trainer als Duell auf Augenhöhe.
"Ich würde Viersen vor dem Hintergrund unserer Personaldecke als leichten Favorit einschätzen", sagt der VfR-Coach. Neben den drei Langzeitverletzten Schmitz, Grühn und Enger ist Michael Killich noch für dieses Spiel gesperrt. Mittelfeld-Dribbler Simon Janicina ist privat verhindert, Abwehrstratege David Kipka versucht noch, einen beruflichen Termin in Süddeutschland zu verlegen.
Auch er steht auf der Kippe. Benjamin Richter und Stammkeeper Till Kohnen meldeten sich für das Dienstag-Training krank. Daniel Jagenburg (Innenbanddehnung im Knie) und Holger Kox (Schmerzen im Sprunggelenk) sind ebenfalls angeschlagen.
Der Platz in Viersen befindet sich nach Aussage von FC-Trainer Malchow noch immer in einem schlechten Zustand. Eine erneute Absage ist aber unwahrscheinlich, denn eine Regenfront ist derzeit nicht in Sicht.