Wasserball/SV Bayer: Im Halbfinale wartet wieder Spandau
Die Uerdinger müssen am Mittwoch in den Play-offs zunächst gegen Potsdam ran. Die SV Krefeld will den Klassenerhalt sichern.
Krefeld. Für die Wasserballer des SV Bayer Uerdingen und der SV Krefeld 72 ist die Zeit der Vorrunden und Vor-Play-offs vorbei. Jetzt geht es ums Ganze. Der SV Bayer will am Mittwoch (20.30 Uhr, Bayer-Traglufthalle) gegen den OSC Potsdam den ersten Schritt in Richtung Play-off-Halbfinale gehen. Die ursprünglich für 20 Uhr geplante Partie wurde um eine halbe Stunde verlegt, damit die Fans und Aktiven von der Partie Duisburg 98 gegen SVK ‘72 rechtzeitig zum Waldsee kommen können.
Ein Sieg im Heimspiel ist für das Team von Trainer Rainer Hoppe Pflicht, denn im zweiten und dritten Spiel der Best-of-three-Serie am Wochenende müssen die Uerdinger nach Potsdam. „Potsdam hat eine junge und schwimmstarke Mannschaft“, sagt Hoppe, der den Gegner beim Pokalturnier beobachten konnte. Der OSC belegte in der Hauptrundengruppe A den vierte Platz, die Bayer-Sieben landete nur ein Platz dahinter.
Dementsprechend eng ging es auch in den direkten Duellen zu. Zu Hause verlor Uerdingen zum Auftakt der Saison mit 7:8. Eine unnötige Niederlage, die Rainer Hoppe noch Wochen später wurmte. Dafür machte es sein Team in Potsdam besser und siegten mit 10:7. „Wenn wir deren Stärken unterbinden, ist das machbar“, sagt Hoppe.
Die A-Gruppe bleibt der SVK in der kommenden Saison verwehrt, gegen den SV Weiden konnte das Bujka-Team nicht sein volles Potenzial abrufen. Nun geht es in den Play-downs um den Verbleib in der B-Gruppe. Der Gegner ist ein alter Bekannter. Bereits dreimal traf die SVK in dieser Spielzeit auf den SV Duisburg 98. „Es wird genau so schwer wie gegen Weiden“, prophezeit Gábor Bujka. Die bisherigen Spiele bestätigen dies: 5:5 trennten sich die Teams im Badezentrum Bockum, in Duisburg holte sich die Schwimmvereinigung mit einem 8:7 zwei Punkte. Im dritten Duell konnten sich die Krefelder deutlicher absetzten.
In der 2. Runde des Pokals hieß es 9:5 für die SVK, die heute (19 Uhr) zunächst in Duisburg ran muss. „Es wäre schön, wenn uns viele Fans nach Duisburg begleiten würden“, sagt Gábor Bujka. Am Samstag oder Sonntag fällt dann die Entscheidung im SVK-Vereinsbad an der Palmstraße.