Wasserball: SVK trotzt dem Meister aus Berlin

Krefeld führt zur Halbzeit, unterliegt dann aber mit 11:15.

Foto: Andreas Bischof

Krefeld. Es war alles bereitet - tolles Wetter, milde 20 Grad, Sonnenschein, stahlblau-schimmerndes Wasser. Wenn der Meister kommt, putzt sich jeder gerne raus. Und Spandau sammelte in den letzten 36 Jahren imposante 33 Meistertitel ein. Und so präsentierte sich am Donnerstag die SVK ’72 im Bad an der Palmstraße von ihrer besten Seite. Und das auch sportlich.

Im Viertelfinale um die Deutsche Meisterschaft hatte der Club noch nie gestanden, nun wartete der Rekordmeister auf. Und siehe da — die SVK zeigte im Duell David gegen Goliath, was der Kleine alles so kann. Das erste Viertel mit 3:2 gewinnen, im zweiten auch mal mit 3:2 die Oberhand behalten. Erst danach machte Spandau ernst - 6:3 und 5:2 lauteten die Viertel für die Berliner, die nach dem 15:11 (2:3, 2:3, 6:3, 5:2)-Erfolg am Samstag nur noch einen weiteren Sieg benötigen, um ins Halbfinale einzuziehen. Krefelds Bester, Torhüter Sascha Vaegs, sagt: „Wenn Du mit zwei Toren zur Halbzeit führst, denkst Du schon, na, das könnte vielleicht was werden.“ Wurde es dann doch nicht. Vaegs: „Aber wir sind sehr zufrieden mit dem Spiel.“ Und betrieben Werbung fürs Wasserball.

SVK-Tore: Tobias Kreuzmann (4), Lukas Stöffges, Robert Glüder, Sven Roeßing (je 2), Paul Huber