Marode Feuerwachen werden zum Problem
Vertreter der freiwilligen Einheiten sprachen mit der CDU über die prekäre Raumsituation.
Krefeld. Die viel zu kleinen und alten Wachen der Freiwilligen Feuerwehren in Krefeld sollen schrittweise modernisiert oder neu gebaut werden. Das haben Vertreter der ehrenamtlichen Einheiten bei einem Gespräch mit CDU-Fraktionschef Wilfrid Fabel und dem sicherheitspolitischen Sprecher der Fraktion, Hans-Jürgen Brockers, erfahren.
Die Partei möchte die Situation über ein mittelfristiges Handlungskonzept verbessern. Weil die Situation in Hüls besonders schlimm ist, soll an der Kempener Allee ein neues Gerätehaus gebaut werden. Im kommenden Jahr soll die Stadt dazu 100000 Euro an Planungskosten und 2010 dann 500000 Euro für Investitionen bereitstellen.
Gleichzeitig soll geprüft werden, ob statt eigener Bauten Leasing, Miete oder private Partnerschaften möglich sind. Dazu gehören auch die Wachen in Oppum, Fischeln, Traar, Gellep-Stratum und Uerdingen.
Die Hülser Feuerwehr nimmt aus Sicht sowohl der CDU als auch der Feuerwehr-Einheiten eine Sonderstellung ein, da sie als einzige ehrenamtliche Wehr rund um die Uhr alarmiert wird und den Grundschutz in und um Hüls sicherstellt. Für Fischeln müsse angesichts der prekären Raumsituation der Freiwilligen Feuerwehr möglicherweise eine Übergangslösung in Form eines Provisoriums gefunden werden, teilt die CDU mit.
Mit einem Prioritätenprogramm sollen Modernisierung und Neubau der Gerätehäuser nun vorangetrieben werden - im Rahmen der finanziellen Möglichkeiten, so Fabel und Brockers. Der Neubau einer Hauptwache für die Berufsfeuerwehr soll unabhängig davon vorangetrieben werden.