Krefeld-Hüls Naturfreibad eröffnet am Freitag
Krefeld-Hüls. Nachdem das Becken des Freibades am Wochenende nahezu komplett leergepumpt worden war, konnte nun wieder Wasser einfließen.
Die Sichttiefe hat sich auf 2,50 Meter vergrößert, womit der angestrebte Wert von zwei Metern übertroffen ist. Das Bad musste für mehrere Tage geschlossen werden, weil zu viele Schwebstoffe die Sichttiefe beeinträchtigt hatten. Gesundheitliche Bedenken, das Bad nutzen zu können, bestanden zu keiner Zeit.
Der Einsatz der Löschgruppe Gellep-Stratum sowie Kameraden aus Hüls und Uerdingen der Freiwilligen Feuerwehr Krefeld hatte damit Erfolg. Das Pumpsystem pumpte am vergangenen Wochenende mehr als 2000 Kubikmeter Wasser aus dem Becken, so dass es nur noch 15 Zentimeter Tiefe im Schwimmerbereich hatte. Allein dadurch wurden viele Schwebstoffe ausgeschwemmt. Im neu befüllten Becken wird nun ein ferngesteuerter Saugautomat eingesetzt, der weitere Partikel aufsaugt und abführt. „Die Ursache für das starke Auftreten der Schwebstoffe liegt darin, dass das zur Speisung des Bades verwendete Grundwasser natürlich enthaltene Stoffe wie Eisen, Mangan, Calcium und Phosphate enthält, die im Becken unter Zugabe von Chlor gelöst werden. Diese Partikel lagern sich auf dem Boden des Beckens ab und sorgen bei Badebetrieb für die Eintrübung des Wassers“, erklärt Bäder-Sachgebietsleiter Dieter Porten.