Fußball Die Chance für die Hinterbänkler

Krefeld · Die Ausfälle Ibrahimajs und Daubes eröffnen neue Kader-Optionen.

Mittelfeldspieler Khalil Mohammad kam bisher in der Liga noch nicht zum Einsatz.  Foto: Revierfoto

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Dennis Daube hat sich auf Krücken schon wieder bei der Mannschaft sehen lassen. Der am Innenband operierte Mittelfeldspieler beginnt eine Reha in Duisburg. Ganz in der Nähe zu seinem Team des KFC Uerdingen. Auch Ali Ibrahimaj hat den Eingriff an seinem Meniskus hinter sich, ein Teil wurde ihm entfernt. Bis zu sechs Wochen, so schätzt Trainer Stefan Krämer, wird der Offensivmann fehlen.

Das bringt vor dem Heimspiel am Samstag um 14 Uhr gegen den Hallescher FC andere auf den Plan zurück. Ibrahimaj ist ein variabel einsetzbarer Mann für die vordere Reihe, Krämer kann ihn sich auch als Zehner vorstellen. Ersatzleute für ihn stehen nicht gerade Schlange. Connor Krempicki kann hinter den Spitzen spielen. Die Außenbahnen sind mit Oguzhan Kefkir und Stefan Aigner, respektive Maximilian Beister besetzt. Im Zentrum lauern die Stürmer Lucas Musculus und Samed Yesil auf ihre Chance. Als Zehner kann auch U23-Mann Patrick Pflücke spielen. Ibrahimaj gehört mit zwei Treffern jedoch zu den torgefährlichsten Uerdingern, zusammen mit Kefkir. Mit dieser Qualität waren die Krefelder bisher nicht gesegnet. Yesil wird noch Zeit brauchen, um sich ans Team heranzuspielen.

Die Chancen von Mittelfeldspieler Khalil Mohammad steigen

Im defensiven Mittelfeld, in dem Daube am ersten Spieltag auflief, dann aber aus dem Team herausfiel, haben Tanju Öztürk und Manuel Konrad ihren Platz gefunden. In der Hinterhand hat Krämer jetzt Khalil Mohammad, der bisher außen vor war. In der Liga ohne Einsatzminute. Kai Schwertfeger sieht Krämer eher als Innenverteidiger. Dort aber sind Christopher Schorch und Mario Erb gesetzt. Dahinter dürfte der erfahrene Verteidiger Robert Müller Vorteile genießen. Und auch Connor Krempicki hat sich als Dauerläufer für das defensive Mittelfeld empfohlen und oft ausgeholfen, auch wenn er die Position offensiver interpretiert. Linksaußen Dennis Chessa und Rechtsverteidiger Alexander Bittroff müssen sich weiter gedulden. anle