Auf der Rennbahn Open-Air-Kino in Krefeld 2024: Das sind die Highlights

Krefeld · Ab dem 12. Juli gibt es wieder das SWK-Open-Air-Kino auf der Rennbahn zu erleben. Eine Viertelmillion Besucher waren hier schon zu Gast.

Ryan Gosling als Ken und Margot Robbie als Barbie in einer Szene der Films „Barbie“.

Foto: dpa/-

Das SWK-Open-Air-Kino auf der Galopprennbahn geht in diesem Sommer ins 14. Jahr. An anderen Orten am Niederrhein haben Veranstalter die Leinwände unter freiem Himmel längst schon wieder abgebaut. Die Krefelder Gastgeber und Organisatoren um Uwe Papenroth und Volko Herdick aber empfangen Jahr für Jahr immer noch viele Gäste im Stadtwald.

Die Filmvorstellungen im Grünen erfreuen sich nach wie vor großer Beliebtheit. Die Stadtwerke stehen zudem als treuer Partner und Unterstützer an der Seite. So lässt sich auch im Jahre 2024 noch Freiluft-Kino machen. „Wir haben es geschafft die Marke zu etablieren. Die Leute haben es inhaliert. Wir freuen uns einfach, dass es so toll funktioniert“, erzählt Uwe Papenroth. Das kann Michael Paßon als Konzernsprecher der SWK nur unterstreichen: „Wir freuen uns auf ein großartiges Sommerevent, das in Krefeld und Umgebung mit dieser Location einmalig ist. Mit Spannung, Qualität und Freude wird dieses Angebot in Verbindung gebracht.“ Daher sei diese Marke auch für die Stadtwerke so wichtig.

Über 600 Filmnächte hat es hier auf der Galopprennbahn schon in den 13 Sommern seit der Erstausgabe gegeben. In diesem Juli und August sollen noch einmal 40 Abende folgen. Bisher habe es nur drei Filmausfälle gegeben, als die Technik spann oder mal der falsche Streifen geliefert worden war. Einzelfälle, die natürlich mal vorkommen in all der Zeit. Sogar zur Zeit der Pandemie führten Herdick und Papenroth ihre Vorstellungen unter Einschränkungen und Auflagen durch. Der Blick muss nicht wie anderswo bange in den Himmel gerichtet werden. Die bis zu 800 Besucher nehmen seit jeher unter dem Dach der Tribüne Platz. Man ist mit dem SWK-Open-Air-Kino damit relativ wetterfest. Nur die Veranstaltungen des Rahmenprogramms müssen hin und wieder der Witterung zum Opfer fallen. Bis zu einer Viertelmillion Gäste habe man bis heute bereits auf der Galopprennbahn zu den Filmabenden empfangen. Und auch mit den Besucherzahlen nach der Pandemie zeigt man sich überaus einverstanden: „Wir haben jetzt wieder das Niveau von 2018 und 2019 erreicht. Im Durchschnitt haben wir eine Auslastung von 80 bis 85 Prozent. Damit sind wir sehr zufrieden“, sagt Uwe Papenroth.

Auch zwei Wunschfilme wieder
in diesem Sommer dabei

Neben den Abendvorstellungen sollen auch in diesem Sommer wieder zwei Wunschfilme gezeigt werden. Das Normalprogramm beginnt am 12. Juli. Am 22. August fällt dann der imaginäre Vorhang. Der Biergarten wird außerdem täglich ab 19 Uhr geöffnet sein.

Die Veranstalter rühmen die besondere Kulisse am Rande des Stadtwalds und das Erlebnis zusammen mit 800 anderen Gästen einen Film zu schauen. Ob zu Hause auf der Couch oder eben auf der Rennbahntribüne mit Leinwand. „Das ist ein Unterschied wie Tag und Nacht“, wirbt Papenroth. Ein familiäres Flair runde die Sache ab. Aber eben auch ein Event, das ohne die gütige Unterstützung der Stadttochter SWK nicht aufzuziehen wäre, auch für das Preisniveau wie bisher. „Jedes Open-Air-Kino hat einen Namenssponsor.“ Natürlich auch in diesem Sommer präsentieren Volko Herdick und Papenroth einmal mehr hochprämiertes amerikanisches Unterhaltungskino wie die jüngsten Oscar-Gewinner „Barbie“ und „Oppenheimer.“ Auch Neuerscheinungen wie „Napoleon“ oder „Dune: Part two“ gibt es zu sehen, außerdem „The Fall Guy“ oder „Planet der Affen: New Kingdom“, um nur einige zu nennen. Aber auch Freunde des deutschen und europäischen Spielfilms kommen in den Genuss. „Eine Millionen Minuten“ mit Tom Schilling und Karoline Herfurth, oder „Girl you know it`s true“ über den großen Milli-Vanilli-Schwindel. Auch die Geschichte des Extremsportlers Jonas Deichmann ist in „Das Limit bin nur ich“ zu sehen, in dem sein spektakulärer Rekord erzählt wird, rund um die Welt über 120 Tage Triathlon-Wettkämpfe zu bestreiten. Als Multivision-Schau wird „Wilder Ruhrpott“ gezeigt, moderiert von Bernd Wasiolka, der den Zuschauern die wilde Seite des Ruhrgebiets näherbringt.

Zum Familientag am 10. August dürfen auch die Kinder länger aufbleiben und ab 21 Uhr den Film „Alles steht Kopf 2“ schauen, eine lustige Reise in die Psyche einer Jugendlichen.